Schreibwerkzeuge

Auf dieses Schreiberlebnis unter iOS und macOS können wir uns freuen

Das neueste Update von Apple, iOS 18.1 und dem neuen macOS, führt in den USA KI-basierende Schreibwerkzeuge ein. Wir zeigen euch, was ihr künftig damit machen könnt, wenn das Feature in die EU kommt.

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Apple führt KI in seinem gesamten Ökosystem ein und iOS 18.1 sowie macOS machen den Anfang mit den sogenannten Schreibwerkzeugen. Diese verbergen sich im systemweiten Kontextmenü bei der Texterstellung, sind also sowohl in iMessage, den Notizen aber auch in Mail und den Apps von Drittherstellern nutzbar.

Die Tools sollen euch helfen, besser strukturierte Informationen zu erzeugen, Schreib- und Grammatikfehler beseitigen und für mehr Übersicht sorgen.

Die neuen Funktionen zur Schreibunterstützung werden über Apple Intelligence gesteuert und funktionieren lokal - ihr müsst also nicht online sein und die Daten werden auch nicht an Dritte weiter gegeben.

Benutzer können in den Tools verschiedene voreingestellte Schreibstile verwenden, darunter die Optionen „Freundlich“, „Professionell“ und „Prägnant“, um die Tonalität ihres Textes automatisch anzupassen. Wie gut das in der deutschen Sprache gelingt, werden wir noch sehen, in der englischen Fassung klappt das schon ganz gut.

Erweiterte Textanalyse und zukünftige Entwicklungen

Das System umfasst auch Korrekturfunktionen, die über die herkömmlichen Rechtschreibprüfung, die ja längst in iOS und macOS eingebaut ist, hinausgeht.
Diese Tools analysieren Grammatik und Rechtschreibung unter Beibehaltung des ursprünglichen Schreibstils und bieten Verbesserungsvorschläge an, ohne den Text vollständig zu verändern.

Apple Intelligence führt zudem Funktionen zum Zusammenfassen und zur Listenerzeugung ein. So sollen Informationen aus längeren Texten extrahiert werden können. Die KI unterstützt auch Textkonvertierungsfunktionen, mit denen Benutzer Fließtexte in strukturierte Formate wie Tabellen und Listen umwandeln können. Auch hier wird sich noch zeigen, wie gut das System mit der deutschen Sprache zurecht kommt. Bei unseren Tests mit englischsprachigen, wissenschaftlichen Texten (die eine entsprechende Komplexität aufweisen) kam es manchmal zu recht ungewöhnlichen Listen und Tabellen. Bei einfachen Texten klappt das deutlich besser.

Apple hat auch Pläne, ChatGPT zu nutzen, was mit iOS 18.2 geschehen soll, das im Dezember veröffentlicht wird. Dazu gibt es noch recht wenige Informationen - vor allem, welches Sprachmodell von ChatGPT Apple verwenden wird. Ein OpenAI-Konto soll nicht erforderlich sein. Weitere Restriktionen sind bislang nicht bekannt.

Wie hältst du es mit KI?

Wie stehst du zu KI-Schreibwerkzeugen? Könnten sie helfen oder denkt man dann nicht mehr genug über seine eigenen Texte nach, so dass sie inhaltleerer werden? Schreibe gerne deine Gedanken dazu in die Kommentarfelder, wir sind sehr gespannt.

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