„Roméo et Juliette“ in der Inszenierung von Charles Gounod kam 2008 bei den Salzburger Festspielen zur Aufführung. Jetzt können Abonnenten von Apple Music die Oper in fünf Akten und in voller Länge auf dem iPhone genießen. Die Tragödie verwendet den Stoff von William Shakespeare und dauert fast drei Stunden.
Deutsche Grammophon wurde 1898 in Berlin gegründet. Seit 2016 betriebt das Label mit dem gelben Grammophon im Logo einen Kanal bei Apple Music. Jetzt erweitern die Spezialisten für klassische Musik die Zusammenarbeit mit Apple um einen sogenannten „Room“ mit einer eigenen Playlist, die über applemusic.com/dg zugänglich ist. Angeboten werden Playlisten von bestimmten Komponisten, hervorgehobene Radiosender und auch Video-Playlisten.
Die neue Sektion soll regelmäßig aktualisiert werden und den Anhängern klassischer Musik erweiterte Erfahrungen zugänglich machen. Im ersten Schritt wird eine Mozart Gala von 2006 und „La Bohème“ von Giacomo Puccini in der Aufführung von 2012 im Großen Festspielhaus als sogenanntes visuelles Album angeboten.
Digitale Musik und Streams erfassen nun auch zusehends klassische Formate, die eigentlich vom Konzert und somit im Album-Format vorliegen. Aber rund um Spotify und Apple Music müssen auch die Klassiker sich Gedanken machen, wie sie ihre hoch-karätige Inhalte und aufwändige Produktionen zum Kunden – in diesem Fall: den Liebhaber klassischer Kompositionen bekommen. Auf der anderen Seite kann man bei Apple Music einfach mal reinklicken und sich inspirieren lassen.
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Sehr gut.
Hat der Praktikant was getrunken? "Bach, Mozart und Beethoven sowie die Klassiker auf dem Piano" - das Lineup - um es mal in der Sprache einer anderen Musikrichtung zu sagen, ist doch wesentlich größer.
"Playlisten von bestimmten Komponisten" - wie kann Mozart da seine Playlist reingestellt haben? Der war doch Android-Fan.
"Digitale Musik und Streams erfassen nun auch zusehends klassische Formate, die eigentlich vom Konzert und somit im Album-Format vorliegen." Was soll damit gesagt werden?