Tim Cook hat es bereits in aller Deutlichkeit gesagt: Apple plant nicht Microsoft zu folgen und ein echtes Hybridgerät á la Surface Book auf den Markt zu bringen. Apple hat für Hybrid-Geräte nicht viel übrig, da es sie für überladen und unausgegoren hält. Die Vereinigung von Desktop-Rechner und Tablet würde kein sehr gutes Endgerät produzieren, das zwar viel könne, aber in nichts wirklich gut sei. Das ist nicht Apples Weg. Das Unternehmen strebt bei seinen Geräten nach Perfektionismus. Dem wiedersprechen Hybridgeräte und Hybrid-Betriebssysteme komplett.
Apple scheint dagegen einen anderen Weg zu gehen, der zwar ein Endprodukt produzieren könnte, das Hybrid-Geräten nicht unähnlich ist. Allerdings verspricht Apples Ansatz deutlich besser zu funktionieren als Microsofts Windows 8-Desaster. Es wird keine unfertigen Zwischenschritte geben, sondern immer möglichst ideale Geräte. Der erste Schritt ist das iPad Pro mit dem Apple Pencil.
Apple wird das iPad Pro immer weiter entwickeln. Und Teil dieser Weiterentwicklung werden Funktionen sein, die eigentlich bisher einem Desktop-System zugeordnet werden. Bald wird Apple mit dem iPad Pro aber an einem Punkt angekommen sein, an dem ein MacBook für viele überflüssig wird. Für Tim Cook scheint es sogar bereits jetzt soweit zu sein, hat er doch bereits gesagt, dass er dank des iPad Pro eigentlich kein MacBook mehr benötige.
iPad Pro ist kein Konsum-Gerät mehr
Der Unterschied zwischen Tablets und Desktops oder Notebooks ist kurz gesagt, dass das Tablet primär für den Konsum geeignet ist und das Notebook zur Produktion. Das hat sich mit iPad Pro aber geändert. Sicher ist das MacBook immer noch deutlich besser und vor allem vielseitiger, wenn es um echtes Arbeiten geht. Dank des Apple Pencils und des Smart Keyboards fällt es nun aber auch iPad Pro-Besitzern deutlich leichter längere Texte zu tippen oder andere Eingaben vorzunehmen. In einigen Bereichen, beispielsweise Grafikdesign, dürfte des iPad Pro dem MacBook sogar deutlich überlegen sein. Damit ersetzt das iPad Pro bereits jetzt für einige das MacBook, weil es ausreichende Produktions-Funktionen besitzt.
Ausbau der Eingabemethoden
Obwohl es mit dem Smart Keyboard, dem Apple Pencil und dem Touchscreen bereits mehrere Eingabemethoden für das iPad Pro gibt, fehlt dem Gerät noch etwas, um mit den MacBooks gleich ziehen zu können: eine Maus. Bisher sieht es nicht so aus als würde Apple tatsächlich eine echte Maus für das iPad Pro planen. Allerdings wird das Unternehmen die Pencil-Bedienung wohl nach und nach so weit ausbauen, dass sie ähnlich effizient ist wie eine Maus. Dann zieht das iPad Pro auch bei den Eingabemethoden mit dem MacBook gleich.
Leistung ist nur eine Frage der Zeit
MacBooks waren immer deutlich leistungsstärker als iPads. Das gilt nun aber nicht mehr. Das iPad Pro ist bereits schneller als das MacBook mit 12 Zoll-Retina-Display. Mit jeder Generation wird das iPad Pro zu den anderen MacBooks aufschließen, bis die Lücke klein genug ist, dass ein durchschnittlicher Nutzer den Unterschied nicht mehr merken wird. Wenn es so weit ist, werden die anderen Vorteile des iPad Pros überwiegen.
Problem Betriebssystem
Der Funktionsumfang des Betriebssystems scheint das große Hindernis zu sein, das es zu überwinden gilt. Apple hat sich offenbar dazu entschieden iOS mit immer mehr Funktionen auszustatten und es somit still und heimlich zu einem Hybrid-System auszubauen und nicht OS X anzupassen, wie es Microsoft mehr schlecht als recht mit Windows versucht hat. Es wird aber einige Zeit dauern, bis Apple in iOS alle Funktionen integriert hat, die man zum produktiven Arbeiten benötigt. Außerdem ist die Frage offen, wie Apple all die Funktionen in dem vergleichsweise übersichtlichen Betriebssystem unterbringen wird. Schließlich soll iOS einfach zu bedienen bleiben, um auch weiterhin als einfaches Tablet-Betriebssystem funktionieren zu können. Wir sind gespannt, wie Apple dieses Problem lösen wird.
Kleiner, leichter portabler
Das iPad Pro ist wie jedes iPad kleiner, leichter und portabler als ein MacBook, lediglich das 12 Zoll-Retina-MacBook kann hier einigermaßen mit dem großen iPad Pro mithalten. Das wird sich wahrscheinlich nie ändern. Diese Vorteile bleiben dem iPad Pro also erhalten, während es in allen anderen Bereichen wohl nach und nach zum MacBook aufholen wird. Somit wird es dem iPad Pro in absehbarer Zeit gelingen, das MacBook überflüssig zu machen.
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Hallo Leute
Bei mir ist dieser Fall schon eingetreten. Seid 2011 als das iPad 2 kam war der PC bei mir tot geboren, mache mit dem PC nur noch Datensicherung mit iTunes vom IPhone und iPad.
Das iPad ist immer noch in Betrieb.
Nein, das ist es eben nicht!.. Denn Apple redet ja ständig davon, das ein Ipad den PC ersetzen kann... Aber du benötigst trotzdem noch einen PC.. Selbst wenn du ihn nur für iTunes brauchst... Du benötigst ihn und dein ipad kann ihn nicht zu 100 Prozent ersetzen!
+1
Solange darauf ios läuft, wird es niemals ein desktop System ersetzen können.. Allerhöchstens für die Leute, die ein Notebook haben und es ausschließlich zum Surfen nutzen..
Selbst das kann es aber meiner Meinung nach nicht voll ersetzen, da das Navigieren Scrollen etc. mit Maus noch immer am komfortabelsten ist bei längerem Internet surfen! Wenn Apple wenigstens beim großen ipad eine Bluetooth Maus Unterstützung bieten würde, wäre das schonmal ein großer Schritt...Aber da kann man wohl lange warten...
Selbstverständlich ersetzt ein ios-System ein Desktop-System. Ich kann heute mit ios sogar drucken, scannen, fernsehen, usw., usw. . Meinen inzwischen bereits 12 Jahre alten Desktop-PC in Verbindung mit einem ebenso alten Drucker habe ich nur deshalb behalten, weil hierauf gigabyteweise alte und wichtige Dokumente sind, welche ich vor allem des Umfangs wegen (und wegen eines noch nicht erfolgreich bekämpften Virus, welcher aus allen Text-Dateien exe-files macht) nicht auf mein Tablet portieren möchte. Neue Dokumente usw. erstelle ich in toto mit meinem Ipad pro, mit welchem ich auch exklusiv ins Internet gehe.
Mobilität ist alles. Stationäre Geräte sind -auf jeden Fall für mich- ein ganz klarer Fall fürs Museum.
Für produktives Arbeiten wird das iPad Pro einen MacBook noch längere Zeit nicht überflüssig machen. Hier stimme ich also mit dem Autor dieses Artikels überhaupt nicht überein. Wenn ich für produktives Arbeiten mobile Leistung mit mindestens einem schnellen Quad brauche, dann geht kein Weg an einem Windows Notebook vorbei. Und das zu Preisen, die vergleichsweise zu Apple günstig zu nennen sind.
Das ipad zum notebook auszubauen ist meiner meinung nach der falsche ansatz. Wichtiger wäre eine leistungsfähige handschrifterkennung und ein passendes textverarbeitungsprogramm welches zu einem universellen format exportiert. Grafikzeugs funktioniert prinzipbedingt schon besser mit dem stift. Wasdann noch aussenvor bleibt ist das ganze thema programmieren und kommandozeilenzeugs. Da sehe ich heute keinen weg an der tastatur vorbei. Aber für alle anderen würde ein tablet dicke reichen.
Sorry, aber die kostenlose App myscript stylus bringt inzwischen eine sehr gute Handschriftenerkennung auf das IPad Pro. Sie wird als zusätzliche Tastatur ins System eingebunden und funktioniert dann ähnlich der Handschriftenerkennung von Samsungs Note-Serie in sehr vielen Anwendungen (Office, Mailprogrammen ...)
Mir fehlt auf dem IPad Pro 9.7 nur ein vernünftiges Dateimanagement. Die App-abhängige Ablage ist ein Graus. Damit kann man die bis zu 256 GB Speicher nicht vernünftig nutzen. Und ab und an hätte ich gern eine passende Anstecktastatur mit deutschem Layout ...
Ich glaube nicht, dass das Macbook auf absehbarer Zeit ersetzt wird. Das iPad Pro ist in Ordnung für die wirklich einfachsten Funktionen, aber ein Macbook kann einfach viel viel mehr. Ich denke in der nächsten Zeit werden die Macbook Pros und Airs auch noch leichter und leistungsfähiger und schon sind sie genau so mobil, wie ein iPad, aber sie sind um ein vielfaches Leistungsfähiger. Der einzige Vorteil, der bleiben wird, ist der Touchscreen, aber den braucht auch nicht unbedingt jeder. Die Geräte werden sich immer mehr angleichen, aber die MacBooks werden immer leistungsfähiger bleiben, denn die Intel Core i5 &i7 Prozessoren sind um ein vielfaches besser als der A9x.
Da sieht man mal wieder, was Glaube anrichten kann. Der A9x dürfte den i5&i7-Prozessoren davonrennen. Und Mobilität ist ohne Touchscreen nicht wirklich realisierbar. Denn Mobilität kann nur meinen: EIN Gerät für alles und überall; nichtaber ein Gerätepark (Notebook + Maus z. B.), welcher Platzbedarf und Aufbauaufwand bedingt.
Wer, bitteschön, benötigt noch MacBooks zu Zeiten von iPad Pro mit A9x?: ICH nicht!
Ich sehe wirklich nicht, dass ich am iPad meine Indesign- und Photoshoparbeiten vollwertig machen kann ohne Maus oder Wacom.
iOS eignet sich einfach nicht dafür - man braucht Desktop, Dateihierarchien und Drag&Drop. Von Tastaturkurzbefehlen mal ganz zu schweigen ;-)
Vollkommen richtig! Das Tim Cook kein MacBook oder gar einen Desktop-Rechner mehr braucht, zeigt nur, das er ein Klickibunti-User ist, für den das Erstellen einer Facebook-Seite bereits eine Pro-Tätigkeit ist... Im Grunde ist das "iPad pro" ein iPad Air mit neuem Prozessor, auf dem man malen kann. Genau - denn das ist ja auch die Hauptbeschäftigung aller Pros...
Von Jobs wurde immer behauptet, das er kein Techniker gewesen sei, aber in Relation zu Cook war er technisch geradezu begnadet.
Jedes dieser sogenannten Pro-Geräte ist ein Tritt in die Weichteile all jener, die auf echte Innivatione im Pro-Segment warten. Ich bin mal gespannt, ob Apple den 2013er Mac Pro auch 2020 noch für 6000€+ anbietet - wahrscheinlich dann mit dem Slogan "Gebaut für Schwachköpfe - egal wie groß".
60% aller gekauften PCs sind Individualkonfigurationen, was zeigt, das lediglich die Fertig-PCs, auf denen meist Schrott-Komponenten (oder nicht benötigte Komponenten) verbaut werden, tot sind. Warum also nicht wenigstens einen Rechner bauen, für den dann stets (von mir aus auch überteuerte spezielle Mac-Versionen) aktuellste Grafikkarten, aktuellste SSD-Technik und aktuellster Arbeitsspeicher erhältlich ist. Wie wäre es z.B. mit einem Mac Pro, an dem alle relevanten Komponenten außen angebracht sind und von jedem Dummy per aufstecken/abziehen getauscht werden können und der trotzdem klasse aussieht. Geht nicht, sagt ihr? Solche Einwände haben Jobs nie interessiert und höchstens noch herausgefordert.
Aber so lange Cook am Drücker ist, wird es nur weiter die Verwaltung des Status Quo bis hin zu Apples Grabrede geben.
Nach meiner Meinung kann das iPad Pro das MacBook in absehbar Zeit nicht vollständig ersetzen. iOS ist im Vergleich zu OS X zu umflexibel und es fehlt die Möglichkeit eine Ablagesystem mit einer Ordnerstruktur zu erstellen. Dies sehe ich größten Nachteil neben den geringen Speicherplatz an.
Einschränkungen gibt es auch hinsichtlich der zur verfügbaren Anwendungen, Backup-Möglichkeiten oder der Schnittstellen zum Anschluss von externen Geräten (Drucker, Scanner und Festplatten).
Wenn man das MacBook nur als mobiles Zweitgerät nutzt kann man sicherlich unter umständen auch zum iPad anstelle des MacBook greifen.
Nur bei den Preis kann das 12,9" iPad Pro mit Smart Keyboard gegen das 12" MacBook (jeweils mit 265 GB) austauschen werden, sofern der Apple Pencil auch dazu genommen wird ist das MacBook im Vorteil. Beim 13" MacBook Air erhöht sich der Preisvorteil sogar noch etwas.
Unter IOS kann ich Ordner erstellen, wenngleich auch mit "horizontal-hierarchischer" Ausrichtung. 256 GB sind für mich ausreichender Speicherplatz, zumal dieser durchaus mit WLAN-USB-Sticks nebst passender App erweitert werden kann.
Einschränkung hinsichtlich der zur verfügbaren Anwendungen?: Beispiel, bitte, ich sehe hier keine - es gibt wirklich für alles eine App. Meinen Multifunktions-Farblaserdrucker (Kopieren und Scannen) spreche ich mit meinem iPad Pro direkt mittels WLAN an. Anschluß eines Scanners wozu?: ich scanne via App und eingebauter 12 MP-Kamera. Mit dem Smart Keyboard, welches ich via Software auf die deutsche Tastaturbelegung eingestellt habe (tippe 10 Finger blind, mit ca. 315 Anschlägen/Minute!), bin ich ebenfalls gleichermaßen wunderbar beraten, wie hochzufrieden.
Verglichen mit der echten Mobilität meines iPad Pro 9.7, ist das MacBook ein schwerfälliger Klotz, auf welchen ich bereits aus Mobilitätsgründen gerne verzichte. Auch, wenn mein iPad Pro vergleichsweise teuer ist. Denn Mobilität kostet nun einmal Geld - leider, aber unabänderbar.
Es kommt ja auf den Anwendungsfall an.
Für mich (Freelancer, brauche zu 95% nur Mail, Textverarbeitung und Web-Tools) ist seit dem iPad Pro mein MacBook aus meiner Reisetasche verschwunden.
"Das Unternehmen strebt bei seinen Geräten nach Perfektionismus. Dem wiedersprechen Hybridgeräte und Hybrid-Betriebssysteme komplett."
"Apple hat sich offenbar dazu entschieden iOS mit immer mehr Funktionen auszustatten und es somit still und heimlich zu einem Hybrid-System auszubauen... "
läääuft :)
Kein Mensch, der mehr als nur Bildchen zeichnet kann mit dem Pro was anfangen...
dizzle, lern mal das 10-Finger-Blindtippsystem, kauf Dir ein Pro zusammen mit dem Smart Keyboard - und überdenke danach Deinen Beitrag. Vielleicht merkst Du dann, daß das "Bildchen", das Du Dir hier vom Pro malst, das einzige sein dürfte, mit welchem nichts anzufangen ist.
Wie viele der anderen Kommentatoren bezweifle ich die Ansicht des Autors. Klar, Leute, die ihr MacBook heute schon nur fürs Surfen und Mailen, ein bisschen Briefeschreiben und Fotos herumzeigen nutzen, die können locker auch auf ein "hybrides" iPad umsteigen. Aber es gängt schon damit an, dass man ans iPad ohne Tricks keine externen Monitore anschließen kann (was die Surfaces von MS übrigens locker beherrschen). Und fürs Arbeiten mit mehreren Fenstern und für Daten - und Dokumentenaustausch zwischen Apps ist iOs eben das falsche Betriebssystem und wird es dank der Abschottung durch Apple wohl auch bleiben. Wenn ich mir vorstelle, ich müsste meine Office-Orgien oder meine Programmierarbeiten am iPad machen - das wäre ein riesiger Rückschritt und alles andere als produktiv.
Ja - wenn es nicht so traurig wäre, müsste man darüber lachen...
Das ist in etwa so, als würde Apple einen Formel 1 Rennwagen bauen, der zwar ohne Lenkrad und Räder ausgeliefert wird, dafür aber ein vollautomatisches Farb-Umspritzsystem mitbringt, das per Siri gesteuert wird. Und außerdem kann man natürlich per Karten-App verfolgen, wie oft man schon überrundet wurde.
Solche Aussagen stammen von Leuten, die noch nie einem Entwickler, einem professionellen Cutter, einem Fotografen, einem Architekten oder einem Animations-Ersteller bei der täglichen Arbeit zugesehen haben... Wie im normalen Berufsleben fällen aber auch hier die Ahnungslosen die wichtigsten Entscheidungen...
Aufgrund der Tatsache, dass Cloud Systeme und Abo Dienste (office 365, Adobe) forciert werden und somit ein "Regelmäßiger" Geldfluß stattfindet, werden unterschiedliche Plattformen an Bedeutung verlieren; sie werden sich immer ähnlicher, so daß ein Tablet (egal ob Android, iOS, Win) diese Aufgaben erledigen kann! Ziel ist es langfristig ein Tablet so leistungsfähig zu machen, das es "normale" Notebooks (Web, Hom office, Urlaubsbilder) ersetzen kann.
Es geht doch nichts über eine vollwertige Tastatur und ein vollwertiges Betriebssystem. Das MacBook 12" ist da schon zurzeit das Beste auf dem Markt. Ich hätte es aber gerne in 13,3", HD Cam und mind. 1TB SSD. Alles andere unter diesen 920g ist keinen Deut mobiler. Das redet man sich nur ein. Und die Touch-Bedienung strengt mich in den Oberarmen zu sehr an. Die Wege von Bildschirmrand zu Bildschirmrand sind mir da einfach zu weit. iOS ist klasse für das iPhone. Da hat man es schön in der Hand liegen und bedient es mit dem Daumen. Alles was mit dem Zeigefinger bedient werden muss, ist einfach nichts. Ein iPad kommt mir nicht ins Haus.
S1, meinem neuen iPad Pro 9.7 '' habe ich ein Smart Keyboard verpaßt - eine Hardwaretastatur, welche in punkto Funktionalität (dient gleichzeitig als Gerätehülle) und Tippkomfort jede vollwertige Tastatur blaß aussehen lassen dürfte. Darüberhinaus empfinde ich die Touchbedienung mit dem Finger angenehmer und effektiver, da mein Finger empfindlicher ist als jeder Mauszeiger. Ich spiele, emaile, drucke, scanne und archiviere auf WLAN-USB-Stick mit meinem Tablet. Deshalb kommt MIR ein MacBook - oder ein sonstiges Notebook - nicht ins Haus. Denn ich bin lieber vielseitig und mobil zugleich.
Hmm - SCHADE: Nur eine Tastatur mit englischem Layout. NEIN.
Nein, das ist eigentlich gar nicht Schade - sondern eher einem weltweit agierenden Markenunternehmen insbesondere bei/zu Premiumprodukten UNWÜRDIG.
Und dann können viele Apps noch nicht mal den Pencil nutzen - z.B. in Numbers oder Excel nach einer Zellenauswahl einen Inhalt (Zahl/ Buchstabe) erfassen.
... traurig - und in meinem Fall: DER Grund für den Nichtkauf.
@Apple: Tastatur mit deutschem Layout und "viele" Apps mit Pencilunterstützung = ich gebe euch dafür die aufgerufenen 1400 Euronen ! (vorher nicht)
wingwingwing, ich geb zu, der Apple Pencil ist nicht das Gelbe vom Ei. Er muß jedesmal erst durch Einstecken in den Lightning-Port aktiviert werden, um am iPad zu funktionieren. Deshalb verwende ich als Eingabestift den Adonit Jot Dash, welcher ohne jeglichen Koppelungsvorgang auskommt - und übrigens auf jedem Touch-Eingabegerät wunderbar funktioniert. Versuchs doch mal damit, auch, was die Numbers- oder Excel-App angeht.
Hier meine Anleitung für das deutsche Layout für das bereits erhältliche Smart Keyboard: Einstellungen - Allgemein - Tastaturen - Hardwaretastatur: Deutsch einstellen, fertig! Wobei ich davon ausgehe, daß Du das 10-Finger-Tippsystem (Blindschreiben) beherrschst ...
diese ewige Lobhudelei...
nach dem Kauf eines iPad Pro bin ich von den iOS-Einschränkungen nur genervt und muss eben doch auf das MacBook zurückgreifen...
momentan sehe ich interessante Lösungen immer bei anderen Herstellern
(Dual-Camera Leica/Huawei; Tastaturen Multi-Device, Trackpad...; Convertible...; Speichererweiterungen... usw.)
Wo sind die Innovationen bei Apple geblieben..?
Diese Projektion in die Zukunft...
Wer, bitteschön, benötigt eine Maus, oder ein Trackpad, wenn ein berührungsempfindlicher Bildschirm zur Verfügung steht? Richtig: Niemand.
Mit dem iPad (pro) und IOS kann ich heute bereits drucken, scannen, faxen, mailen, usw., usw. .
Ein Computer, oder ein MacBook, gleich, welcher Art, ist damit bereits heute bei Vorhandensein eines iPad (Pro) realiter obsolet.
Wer eine Maus oder ein Trackpad benötigt? JEDER, der irgendwas mit Grafik/Video macht, benötigt das. PRO-Anwender.
Der Berührungsempfindliche Bildschirm hat nämlich ein riesengroßes Problem: Wenn ich da mit meiner Hand drüber bin, bzw. mit meinem Finger, verdecke ich 2cm des Bildschirms (Fingertip), treffe ca. einen Auflagekreis von mindestens 3-5mm. Treffen und bearbeiten muss ich aber > 1 mm. Ich muss den einen Pixel treffen. Das geht nicht, wenn ich a) nicht genau sehe, wo ich treffe, und b) nicht den Pixel treffe, sondern alles im Umkreis von 5-10 Pixeln.
Ohne eine kleines Präzisionsgerät wie eine Maus oder einen Stift kannst Du grafisch nicht arbeiten. Klar, für Mail/Fax/Netz/drucken reicht das . Aber wir reden ja hier vom iPadPRO – und Office-Anwendungen wie drucken und scannen erachte ich nicht als PRO-Features, das sind, mit Verlaub, 08/15-Anwendungen für Jedermann, die ich auch mit dem iPhone machen KANN (oder mit einem normalen iPad). Bei der Diskussion muss man mal bitte den Fokus auf PRO beachten. Ergo: Den Pencil (oder eine Maus) brauchst Du zwingend, um PRO zu arbeiten.
Was auch noch fehlt, und auch noch lange fehlen wird (dank iOS), sind entsprechende Apps. Im Grafikbereich hat Adobe (und m.E. kann man aktuell nur mit Adobe vernünftig arbeiten) noch nichts am Markt, mit dem ich unter iOS meine Jobs bearbeiten könnte. InDesign ist völlige Fehlanzeige, Photoshop ist Ultrakastriert und Illustrator ist soweit ich weiss auch nicht verfügbar. Mit diesen drei Programmen arbeite ich aber täglich. Soweit ich weiss, sieht es für die Video-Leute genau so aus. Mal davon ab, dass das iPad pro dafür viel zu wenig Bums unter der Haube hat (sowohl grafisch, als auch vom Prozessor her und vom RAM wollen wir mal gar nicht reden). Wäre mal witzig zu sehen, wie lange das iPad PRO an einer 3-Minütigen maskierten und mit Effekten belegten Videosequenz in Premiere rendert. :-)
Ergo: No Apps, no hardware, no work. -> No Pro.
Sehr gut geschrieben. Kann ich so 100%ig unterschreiben!
Ein Stift -ich verwende hierzu nicht den umständlich zu pairenden ApplePencil, sondern den universell, und ohne irgendwelche Zwischenschritte sofort verwendbaren Adonit Jot Dash- ist um Potenzen kleiner, mobiler und praktischer als jede Maus. Wiederhole also meine Frage diesbezüglich.
Das iPad Pro verfügt über den A9x-Prozessor, welcher viele Notebooks leistungsmäßig in die Tasche steckt, sowie -in der kleinen 9,7 ''-Version- über 2 GB RAM, in der großen 12,9''-Version über 4 GB RAM (!). Das ist für meine Belange mehr als genug Bums. Was Deine Videosequenz angeht, Khorneflake, so könntest Du das ja mal in der Praxis mit dem iPad Pro ausprobieren - vielleicht wirst Du dann wenigstens etwas ernster.
Auch, wenn Du für Deine Bedürfnisse unter IOS keine ausreichenden Apps zu finden vermagst.
Bin seit vielen Jahren mit Apple Produkten unterwegs - hatte zwischenzeitlich auch mal ein Surface Book ( ja richtig gehört ) und der Ansatz war schon ok - jedoch hat mich die Integrationsmöglichkeit mit Apple Produkten immer mehr fasziniert. Die ganzen Pro und Contra Kommentare haben derzeit noch eine Berechtigung, aber mit dem Pencil und dem Pro hat Apple eine neue Tür aufgetan, da das Pro im Gegensatz zu anderen Stiften eine richtige Innovation ist - wenngleich der Preis schluckbeschwerden verursacht - und ich finde, Apple hat hier noch einiges vor sich. Mit dem MacBook denke ich ist der Weg auch erkennbar. Speicher in der Cloud oder WLan NAS. Tastatur / Maus via Bluetooth, Bilder von Kamera werden über WLAN oder Bluetooth übertragen ( viele neue DSLR's oder Systemkameras haben das per Standard ) . Es bedeutet für alle Beteiligten ein Umdenken. Aber .... wieviele haben damals geschrien, als Apple von PowerPC zu Intel gewechselt ist ? Oder FireWire begraben hat ? Geld spielt für den Konsumenten hier eine große Rolle, da es zu investieren gilt. Aber auch die Software wird sich den neuen Gegebenheiten anpassen. Den iMac habe ich derzeit nur wegen dem riesigen Display, aber mit einer entsprechenden Dock Funktion des iPad Pro an einen 21" oder 27" bin ich sicher, dass auch dass verschmerzbar wäre.
Ich beobachte die Entwicklung und bin gespannt, wie sich hier Apple bewegen wird.
Hoffentlich haben die Ipads dann keinen Kater, wenn sie weiter "saufschließen" :-)
Aber insgesamt eine interessante Entwicklung. Ich bin gespannt was wir in 10 Jahren von "Crapple" so vorgehalten bekommen.
theonewho: schreib Deutsch, bitteschön. "saufschließen" ist meines Wissens nach kein deutsches Wort.
Interessieren würde (mich) hier auch, was Du unter "Crapple" verstehst ...