Apples Werbekampagne „Ich bin ein Mac“ gehört zu den witzigsten Werbekampagnen der Technologie-Branche. Auch Microsoft hat sie kopiert, um die Vorteile seines Surface gegenüber dem MacBook Air oder dem iPad zu verdeutlichen. Allgemein sind die gegenseitigen Hänseleien harmlos und lustig.
Nach der Vorstellung des neuen MacBooks haben viele andere Hersteller von Ultrabooks die Idee der „Ich bin ein Mac“-Kampagne aufgegriffen. Auf Twitter hänseln Lenovo, Dell und Co. Apple wegen des neuen MacBooks. Dabei greifen sich die Hersteller immer nur einige wenige technische Spezifikationen des neuen MacBooks heraus bei denen die eigenen Geräte überlegen sind.
Das ist nicht weiter schlimm. Schließlich macht Apple es selten anders. Auf Apples Keynotes spricht Tim Cook beispielsweise oft vom „größten Display, das ein iPhone jemals hatte“ und lässt alle anderen Geräte unter den Tisch fallen. Nur wenn das Gerät tatsächlich im einem Bereich das Beste ist, spricht er von allen Geräten. Sehr schön konnte man das beim iPad Air 2 sehen: Das war auf einmal das „dünnste Tablet der Welt“, nicht das dünnste iPad.
Lenovo und Asus konzentrieren sich in ihrem Wortmeldungen über Twitter auf die Dicke des neuen MacBooks. Apple war auf der Keynote am vergangenen Montag stolz auf die geringe Bauhöhe des MacBooks von nur 13,1 Millimetern. Das Gerät sei das dünnste MacBook, das jemals gebaut wurde. Lenovos Ultrabook Yoga 3 Pro ist jedoch 0,3 Millimeter dünner. Ausus Zenbook ist sogar 0,8 Millimeter schlanker. Auch Dell meldete sich auf Twitter zu Wort, indem es betont, dass das Display des neuen Dell XPS 13 beinahe komplett randlos ist und mit 5,7 Millionen Pixel ganze 2 Millionen Pixel mehr hat als Apples Retina-Display des MacBooks.
Solange keiner der Hersteller gemein oder beleidigend wird, können wir Verbraucher dabei nur gewinnen. Wir freuen und schon auf die nächste Runde.