Coronakrise

Virtuelle Museumsbesuche im Trend

Wer freiwillig zu Hause bleibt oder bleiben muss, kann dennoch in die Ferne schweifen: Aufwändige Online-Museen und Galerien laden zum Besuch ein.

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2 Minuten Lesezeit

Die Inszenierung von Kunst und Kultur im Netz ist längst mehr als eine einfache Klickstrecke und gerade in diesen Tagen eine Alternative zum Museumsbesuch – der in Deutschland und den meisten anderen europäischen Ländern ohnehin nicht mehr möglich ist.

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Google Arts & Culture​

Der Primus unter den virtuellen Museumsrundgängen ist wieder einmal Google: Google Arts & Culture präsentiert Museen und Sehenswürdigkeiten in 360-Grad-Bildern, Galerien und virtuellen Rundgängen ähnlich wie bei Street View. Viele Museen sind vertreten, im deutschsprachigen Raum unter anderem das Pergamonmuseum und das MAK in Wien. Für iPhone und iPad gibt es die „Google Arts & Culture“-App mit einer Selfie-Suche und einem Augmented-Reality-Gimmick.

Online statt live

Kunstwerke und Sonderausstellungen werden Monate im Voraus vorbereitet, einige Ausstellungen wurden kurz vor oder kurz nach ihrem Start bereits wieder geschlossen. „Savage Beauty“ vom finnischen Künstler Kari Kola sollte in den vier Tagen vor dem St. Patrick’s Day stattfinden. Über fünf Kilometer sollte sich das Lichtkunstwerk erstrecken, 20.000 Besucher wurden erwartet. Stattdessen gab es eine Privatvorführung, die auf Video festgehalten wurde

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Gleich drei neue Ausstellungen waren im Castello di Rivoli in Turin betroffen, ebenso wie das Museo Nacional Thyssen-Bornemisza in Madrid, hat das Museum eine Online-Tour zusammengestellt. Andere Museen beziehen die sozialen Medien mit ein.

Kein Ersatz

Eines muss allerdings klar sein: Für Künstler und Museen sind virtuelle Präsentationen als Reaktion auf die Coronakrisa vor allem eines – Schadensbegrenzung. Den Museen entgehen Einnahmen durch Eintrittsgelder, freischaffende Künstler – also nicht nur Maler, sondern beispielsweise auch Schauspieler – haben in dieser Zeit keine Einnahmen. Die virtuelle Präsentation soll neugierig machen und die Museen hoffen auf einen echten Besuch nach der Krise.

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