Auslieferung trotz Pandemie

Corona-Pandemie: Apples teurer Kampf gegen Lieferengpässe und Verzögerungen

Apple nimmt seit Beginn der Pandemie zum Teil sehr hohe Kosten auf sich, um zumindest iPhones, iPads, Macs sowie Zubehör sehr kurzfristig verfügbar zu machen.

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2 Minuten Lesezeit

Momentan hat Apple bei einigen Geräten moderat längere Lieferzeiten, was während einer Pandemie mit geschlossenen Grenzen und Kontaktbeschränkungen nicht verwunderlich ist. Denn oft sind die bei solchen Großkonzernen verwendeten weltweiten Lieferketten und Handelsrouten an einer oder mehreren Stellen unterbrochen oder verzögert und stellt Apple deshalb vor große Herausforderungen.

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Alle wichtigen Infos kurz im Überblick: 

  • die Effekte der Pandemie erschweren den Transport von Apples Produkten. 
  • Apple versucht diese Probleme mit teils teuren Lösungen zu umgehen.
  • eine Besserung der Situation ist vorerst nicht in Sicht.

Dennoch ist zu beobachten, dass das Unternehmen vor allem iPhones, iPads, Macs sowie einiges an Zubehör trotzdem sehr kurzfristig verfügbar macht. Laut einer Reportage von Wayne Ma, erschienen auf The Information, liegt das daran, dass Apple in den letzten Monaten weder Kosten noch Mühen gescheut hat, um diesem Problem entgegenzuwirken.

Transportieren trotz Pandemie

Die weltweiten Probleme bei der Lieferung von Komponenten konnte Apple dank schnellen Handelns und frühzeitigem Abschließen von Verträgen für höhere Stückzahlen glücklicherweise weitestgehend vermeiden.

Aber der Transport von Endprodukten aus den Fertigungsländern wie China in die ganze Welt sowie die Distribution in die jeweiligen Regionen ist nach wie vor ein stark beeinträchtigter Bereich bei Apple während der Pandemie.

Apples Erfolgsrezept: Bei konkreten Hindernissen reagiert das Unternehmen schnell und scheut dabei vor allem nicht die Kosten: Als beispielsweise eine große Lieferung von fertigen HomePod minis in Vietnam strandete, weil der Transport-Frachter nicht im Hafen ankam, zögerte Apple nicht lange. Das Unternehmen ließ kurzerhand die gesamte Ware auf LKWs umladen und nach Shanghai fahren, um diese von dort aus mit einem Express-Containerschiff in die USA bringen zu lassen – ein teurer Spaß für Apple.

Chartern statt Warten

Neben solchen kurzfristigen Hindernissen hat Apple aber auch längerfristige Probleme, denen das Unternehmen versucht, mit den eigenen finanziellen Mitteln entgegenzusteuern: Da während des gesamten vergangenen Jahres der Frachtflugverkehr stark eingeschränkt war, charterte Apple einfach selbst 200 Maschinen für den Transport der eigenen Produkte. Das ist ein Rekord in der Geschichte des Unternehmens.

Und Apple ging sogar noch einen Schritt weiter und wandelte die Apple Stores in den USA in kleine Verteilzentren um. So konnte und kann das Unternehmen die eigenen Kunden und Kundinnen schneller und effektiver beliefern.

Mit einer Entspannung dieser Ausnahmesituation mit hohem Kostenaufwand rechnet Apple laut dem Bericht nur langsam und das auch erst in den kommenden Monaten.

Hattest du unter den Lieferzeiten von Apple zu leiden oder konntest du von Apples betriebenem Aufwand profitieren? 

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