Der Markt der E-Bikes boomt und bringt von winzigen, elektrisch unterstützten Mini-Rädern, die sich fast zum Rucksack-Format zusammenfalten lassen, bis hin zu mächtigen Modellen mit Nummernschild nahezu alles hervor, was man sich vorstellen kann. Vor allem aber überbieten sich die Entwickler in rasendem Tempo mit Neuerungen, Innovationen und Verbesserungen der Technik. Moderne E-Bikes kooperieren immer nahtloser und umfassender mit dem iPhone und sie spucken dementsprechend immer mehr Informationen aus.
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Stürzen wir uns gleich kopfüber in das momentane Angebot: Das vermutlich kleinste E-Bike nennt sich Smacircle, und die Kombination der Worte „small“ und „circle“ ist hier tatsächlich Programm. Das Modell S1 (1.000 Euro) ist so etwas wie der kleine Bruder des Fahrrads. Es kommt ohne Pedalantrieb aus, die winzigen Räder lassen sich in den Rahmen falten und dieser wiederum zusammenklappen, sodass am Ende ein extrem kompaktes Paket herauskommt, dessen 7 Kilogramm Sie mühelos überallhin transportieren können. Zwar reicht der Akku nur für eine Distanz von 20 Kilometern, dafür laden Sie das Smacircle S1 in nur zweieinhalb Stunden wieder auf. Immerhin 20 Stundenkilometer ist der Winzling schnell und für kurze Strecken im dichten Stadtverkehr eine probate Lösung.
Bevor wir uns all jenen Modellen zuwenden, die für umfangreichere Zwecke geeignet sind, sei vorab Vanmoofs Electrified S2 vorgestellt, stellt es doch eine Art „Eierlegende Wollmilchsau“ der E-Bikes dar. Das Rad unterstützt Sie elektrisch bis zu einer Geschwindigkeit von 25 Stundenkilometern und verfügt über einen Turbo-Boost-Knopf, der das Fahren in schwierigen Situationen zusätzlich erleichtert. Herausragend sind jedoch das Matrix-Display im Rahmen, das Design sowie ein eingebauter Diebstahlalarm.
Vanmoof Electrified S2
Das Matrix-Display des S2 im Oberrohr zeigt während der Fahrt Infos wie den Ladezustand an. Die 19 Kilogramm des Vanmoof sind sprichwörtlich gerade noch tragbar, doch Riemenantrieb, eingebaute Lichter sowie eine nahezu unsichtbare Wegfahrsperre machen das Radeln zu einer sorgenfreien Angelegenheit. Macht sich ein Dieb am S2 zu schaffen, ertönt ein Alarm, dessen Ton stetig lauter wird. Parallel erhalten Sie eine Meldung auf Ihr Smartphone. Reduziert, vielseitig und zuverlässig.
Vom Klapprad bis zum Pendler-Bike
Ob klein oder groß, futuristisch oder traditionell, für den Stadteinsatz oder das Abenteuer: Es gibt für jeden Geschmack das richtige E-Bike.
Wollen Sie ein Elektrofahrrad erwerben, sollten Sie sich zunächst darüber Gedanken machen, welche Strecken Sie damit vornehmlich bewältigen wollen. Heutzutage gibt es für nahezu jede Fortbewegungssituation eine Lösung. Sollten Sie Ihr Rad des Öfteren in Auto oder U-Bahn transportieren und eher kürzere Wege zurücklegen, bieten sich kleine Modelle mit 20-Zoll-Reifen, wie das Vello Bike + (ab 2.600 Euro) oder das Gocycle (ab 2.800 Euro), an.
Das Vello bringt nur 14 Kilogramm auf die Waage, lässt sich mittels eines Magnetscharniers zusammenklappen und äußerst klein falten, unterstützt Sie aber motorisch mit einer „Schlumpf Speed Drive“ genannten Technik bis zu einem Tempo von 40 Kilometern pro Stunde. Zudem ist im Vello die K.E.R.S.-Technologie verbaut: Beim Fahren wird der Akku per kinetischer Rückgewinnung geladen. Am Stromnetz können Sie das E-Bike jedoch ebenso laden.
In der Vello-iPhone-App wählen Sie aus sechs verschiedenen Unterstützungsmodi. Der 250-Watt-Motor in der Hinterradnabe unterstützt Sie etwa 50 Kilometer lang, bevor das E-Bike neu mit Strom versorgt werden muss.
Das futuristisch anmutende Gocycle wiegt zwar zwei Kilo mehr als das Vello, sein Akku hält dafür aber bis zu 30 Kilometer länger. Hier befindet sich der Motor im Vorderrad. In der Gocycle-App finden Sie eine Geschwindigkeitsregelung, eine Optimierung für die Motorunterstützung, Sie können den Akku überwachen, die Kilometer zählen lassen und Ihre Fitnesswerte sowie Infos zur Fehlerbehebung abrufen. Auch das Gocycle lässt sich mit wenigen Handgriffen kompakt verstauen.
Die Firma Coboc bietet verschiedene E-Bike-Modelle an, die bei einem Preis von 3.000 Euro beginnen. Das interessanteste jedoch ist das One Ecycle F1 (6.000 Euro). Dieses E-Bike ist zum Großteil aus Carbon gefertigt und wiegt nur knapp 11 Kilo. Der im Hinterrad verbaute Ansmann-Motor reagiert extrem direkt, nahtlos und kaum spürbar.
Wie bei den anderen vorgestellten Modellen (außer den Pendler-Rädern von Mate und Stromer), haben wir auch bei Coboc ein E-Bike mit Riemenantrieb getestet, da dieser leicht, wartungsarm und nahezu geräuschlos und vermutlich ein wesentlicher Bestandteil der E-Bikes der Zukunft ist. Bei dem One Ecycle F1 ist der 352-Kilowatt-Akku im Unterrohr integriert, je nach Topografie und Fahrweise hält er bis zu einer Reichweite von 100 Kilometern. Geladen ist das Rad in nur zwei Stunden. Mit einem einzigen Knopf steuern Sie beim F1 Licht und Fahrprofil, welches Sie alternativ auch in der zugehörigen App festlegen können. In der iPhone-Anwendung befinden sich zudem ein Navi und weitere Infos wie Angaben zur Reichweite und Motorleistung.
Ganz ähnliche Parameter bietet das Curt von Ampler (2.900 Euro). Zwar ist es 2,5 Kilo schwerer als das One Ecycle, dafür kommt es mit Schutzblechen und integriertem Lichtset daher und ist deutlich günstiger. Auch die als pannensicher beworbenen Reifen sind hier ein Plus. Die Ampler-App fungiert, ebenfalls sehr ähnlich zum F1, als Fenster in Ihr E-Bike, gibt Infos über das Innenleben und bietet ein Navi, um Kurs zu halten. Beide Räder sind sportlich und zukunftsgewandt und perfekt für Einsätze in der Stadt geeignet.
Für Pendler oder Enthusiasten, die gern längere Strecken durch gröberes Gelände absolvieren, haben wir zwei sehr robuste, dafür aber auch deutlich schwerere E-Bikes getestet. Das Mate X (2.000 Euro) ist so etwas wie der Hip-Hopper unter den elektrisch verstärkten Rädern. Es besteht in jedem Gelände, ob auf dem kantigen Asphalt der Stadt oder auf Trampelpfaden im Wald. Obwohl es relativ schwer (25 Kilogramm) und sehr robust ist, können Sie das Mate X dennoch falten und auf ein akzeptables, transportables Maß bringen. Der herausnehmbare Akku bringt 750 Watt Leistung und unterstützt Sie entsprechend bis zu einem Tempo von 32 Kilometer pro Stunde. In Deutschland ist dies jedoch noch nicht gesetzeskonform, weswegen Sie womöglich lieber den 250-Watt-Motor wählen sollten, der das Rad zudem 100 Euro günstiger macht.
Die Firma Stromer bewirbt ihr Modell ST3 (7.000 Euro) nicht umsonst mit dem Slogan „Pendeln für Fortgeschrittene“: Die unterstützte Geschwindigkeit beträgt hier 45 Kilometer pro Stunde, die Akkuleistung 820 Watt. Schutzbleche, Gepäckträger und Licht, alles ist integriert. Sattel, Reifen und Schaltung sind von höchster Qualität und je nach gewähltem Akku unterstützt dieser Sie bis zu 180 Kilometer weit. Ein Alleinstellungsmerkmal der Stromer-Flotte ist die dazugehörige Omni-App, mit der Sie das Rad sperren und lokalisieren können, zahlreiche Infos und Statistiken erhalten und individuelle Motoreinstellungen vornehmen.
Kürzer treten: E-Scooter
Von kurzen Hipster-Phasen abgesehen, war es für Menschen, die sich als „erwachsen“ bezeichnen, vor Kurzem noch verpönt, ein herkömmlich als Tretroller markiertes Gefährt zu nutzen. Seit diese Roller jedoch mit Motoren ausgestattet wurden, als „E-Scooter“ firmieren und geschickte Marketing-Menschen das Zurücklegen der sogenannten „letzten Meile“ erfunden haben (also die Strecke von Bus oder U-Bahn zum Arbeitsplatz), gehören diese Vorbehalte der Vergangenheit an. Und tatsächlich machen diese E-Roller richtig Spaß und garantieren zudem eine umweltschonende Fahrt.
Die günstigsten E-Scooter bekommen Sie für 300 Euro, jedoch lohnt es sich, mehr Geld in die Hand zu nehmen, wenn Sie länger etwas von Ihrem mobilen Begleiter haben möchten. Das Model One von Unagi (800 Euro) beispielsweise ist robust, lässt sich mit einem Knopfdruck zusammenfalten, und Sie erhalten elektrische Unterstützung für eine Geschwindigkeit bis zu 25 Kilometer pro Stunde. Nach 25 Kilometern muss der Unagi wieder mit Strom versorgt werden.
Eine Mischung aus Motorrad und E-Scooter ist der Scrooser (3.000 Euro), mit dem Sie garantiert auffallen werden. Das 75 Kilogramm schwere Gerät trägt Sie 55 Kilometer weit bei bis zu 25 km/h – nicht wendig, aber sehr komfortabel.
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Wo sind die E-Bikes von Sondors ? Die sind doch viel cooler !!!!