Die Zuschauer von Sonys CES-Präsentation staunten nicht schlecht, als der japanische Konzern auf einmal ein Elektroauto auf die Bühne rollen ließ. Der Vision S ist ein Konzeptfahrzeug, sieht ein bisschen wie eine Kreuzung aus Teslas Model S und Model 3 aus und soll bis zu 240 km/h erreichen. Spurtstark ist das Elektroauto wie so viele seiner Artgenossen ebenfalls: Von 0 auf 100 km/h soll es in 4,8 Sekunden beschleunigen.
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Vision S: Wird Sony nun Autohersteller?
Der Vision S wurde mit Hilfe des Auftragsfertigers Magna-Steyr sowie Bosch und Blackberry gefertigt, teilte Sony mit. Die Ausstattung des Autos soll in vielerlei Hinsicht demonstrieren, was das japanische Unternehmen zu bieten hat.
So wurde die Karosserie mit 33 Sensoren gespickt, die andere Fahrzeuge, Fußgänger, Radfahrer und die Umgebung mit Radar, Lidar, Kameras und Ultraschall erkennen sollen. Das könnte einer ganzen Reihe von Fahrassistenten zugute kommen und zum autonomen Fahren führen. Auch im Fahrzeuginneren befinden sich Technologien von Sony wie ein Raumklangsystem und Displays zur Unterhaltung und zur Information des Fahrers.
Einen Hinweis darauf, dass das Fahrzeug zur Serienreife gebracht wird, gibt es nicht.
Was ist eigentlich mit Apples Project Titan?
Apple hatte selbst vor einigen Jahren nach vielen Branchenbeobachtern versucht, unter dem Codenamen Project Titan ein eigenes Auto zu entwickeln, scheint dann aber auf die Entwicklung von KI-Systemen umgeschwenkt zu sein, die in autonomen Autos eingesetzt werden können. Es ist nicht anzunehmen, dass Sony nun ein Automobilproduzent wird, doch das Unternehmen hat es immerhin geschafft, etwas Vorzeigbares auf die Räder zu stellen.
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