Funktioniert nicht

BMW CarPlay: Serverausfall zeigt was passiert, wenn Autohersteller Abonnements einsetzen

Fahrzeuge werden immer vernetzter und bieten von Jahr zu Jahr mehr Spielereien an. Apples CarPlay soll in vielerlei Hinsicht die Verwendung des iPhones im Auto vereinfachen und Zugriff auf Musik, Nachrichten, Hörbücher, Karten und mehr erlauben. In einigen Fällen muss CarPlay jedoch als kostenpflichtige Option zum Fahrzeug zugebucht werden. Als erster Hersteller verlangt BMW etwa 80 Euro pro Jahr. Jedoch zeigt das Abo-System nun erste Risse.

Von   Uhr
2 Minuten Lesezeit

Apples CarPlay bietet eine tollte Alternative zum Infotainmentsystem der Automobilhersteller. AirPlay-ähnlich streamt das iPhone sämtliche Informationen auf das im Fahrzeug integrierte Display und bereitet sie in leicht-bedienbarer Form auf. Da die eigentliche „Magie“ auf dem iPhone geschieht und das Fahrzeugdisplay nur als große Anzeigetafel fungiert, wundert es natürlich, dass BMW eine jährliche Gebühr von rund 80 Euro verlangt, nachdem die dreijährige Lizenz abgelaufen ist. Wie würden Sie reagieren, wenn Sie einen TV kaufen und nach drei Jahren ein Abonnement abschließen müssen, um Ihre PlayStation 4 weiter daran betreiben zu können?

Jetzt kostenfrei ausprobieren: Mac Life+

Mehr Apple-Wissen für dich.

Mac Life+ ist die digitale Abo-Flatrate mit exklusiven, unabhängigen Tests, Tipps und Ratgebern für alle Apple-Anwenderinnen und Anwender - ganz egal ob neu mit dabei oder Profi!

Mac Life+ beinhaltet

  • Zugriff auf alle Online-Inhalte von Mac Life+
  • alle digitalen Ausgaben der Mac Life, unserer Sonderhefte und Fachbücher im Zugriff
  • exklusive Tests, Artikel und Hintergründe vorab lesen
  • maclife.de ohne Werbebanner lesen
  • Satte Rabatte: Mac, iPhone und iPad sowie Zubehör bis zu 15 Prozent günstiger kaufen!

✔ SOFORT gratis und ohne Risiko testen: Der erste Monat ist kostenlos, danach nur 6,99 Euro/Monat.
✔ Im Jahresabo noch günstiger! Wenn du direkt für ein ganzes Jahr abonnierst, bezahlst du sogar nur 4,99 Euro pro Monat.

Abo-Abgleich mit Problemen

Aktuell zeigt BMW bei einem relativ kleinem Kundenkreis, wie sich ein Abonnement auf die Dienste auswirken kann, wenn es zu einem Serverproblem kommt. Auf Reddit klagt eine überschaubare Anzahl an BMW-Fahrern über Probleme mit ConnectedDrive-Diensten, darunter auch CarPlay.

Da einige Fahrzeuge aktuell nicht in der Lage sind eine Verbindung mit dem Servern aufzubauen und dadurch nicht authentifizieren können, ob ein Abo für CarPlay aktiv ist oder nicht, bleibt die Funktion derzeit bei den betroffenen Nutzer deaktiviert. Wäre das Feature wie bei anderen Herstellern direkt und ohne zusätzliche Kosten in das Fahrzeug integriert, dann wäre CarPlay jetzt nicht von dem Serverproblemen lahmgelegt. 

Von der Redaktion empfohlener Inhalt

An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel ergänzt. Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "BMW CarPlay: Serverausfall zeigt was passiert, wenn Autohersteller Abonnements einsetzen" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

setzen die Nutzer in gefährliche Abhängigkeiten. Der Cloud und Streaming Hype kann in Gewitter und Hagel umschlagen.

Gar nicht gut! Ich habe damals noch CarPlay ohne Abo bekommen, daher scheint es bei mir nicht schlimm zu sein. Soll diese Funktion doch der Sicherheit beim Fahren dienen, ist es unverschämt, daraus einen Abo-Dienst zu machen.
Mit ABS oder ESP macht man sowas ja auch nicht. ..

Echt jetzt, ein Abo dafür, dass iOS-Icons auf das BMW-Display dürfen? Auch wenn es einen Betrag aus der Portokasse darstellen sollte, das würde ich aus Prinzip nicht mitmachen wollen. Aber Autos aus dem D-Preiskartell sind sowieso hoffnungslos überteuert; die sind es einfach gewohnt, dass sich die Kunden abzocken lassen.

B in
M ächtig
W ütend

B ayrischer
M ist
W agen

Die wissen halt wo das Geld locker sitzt. Bei vielen neuen Kleinwagen gibt es das mittlerweile kostenlos.

Für mich als Unternehmer ein Grund keinen BMW zu kaufen.
Das ist abzocken von Kunden für nichts tun. Pfui BMW

Allein deshalb die Marke meiden? Bei dem Masstab kann man nur noch zu Fuß gehen.

Ich kann euch beruhigen, AUDI ist kein Stück besser. Bei meinem A4 fällt mindestens 1x im Monat dir Online Verbindung aus :-(

Bei mir auch.

Vor einem Monat ein Abo abgeschlossen und der ganze Mist läuft nicht. Keinen einzigen Tag hat es bisher funktioniert.
Die Hotline vertröstet einen, Kündigung nur per Mail und auf 3 Mails kommt keine Antwort.
Der letzte Laden und mein letzter BMW. Wenn so deutsche Kompetenz aussieht...

Ich hab das Abo, es funktioniert und ich finde den Preis völlig in Ordnung. Natürlich kostet es BMW etwas, den Dienst zu integrieren und anzubieten. Zumal CarPlay bei BMW wesentlich besser integriert ist, als bei anderen. So kann man die in Karten gefundene Adresse mit einem Button direkt im BMW Navi starten lassen. Probiert das mal bei Volvo aus.

Bei Ford ist Carplay inclusive ohne Extrakosten und funktioniert tadellos.

Alledings sollten sich die Autohersteller Gedanken machen , wie man den Rest des Auto steuern kann wenn Carplay verwendet wird.
Z.B. ist auch fast die komplette Klimasteuerung auf den großen Touchbildschirm verlagert (z.B. s-max)
Möchte man jetzt während der Verwendung von Carplay z.B. das Gebläse auf die Füße stellen muß man unzählige "Clicks" durchführen ("Home_icon", "Ford_icon", "Klimabutton" und dann wieder zurück......)
Es fehlt eine Hardwaretaste z.B. Klima (Tastdrücken,, Klimascreen an/aus...)

Hier ist noch viel Integrationsarbeit notwendig....

Das verstehe ich auch nicht, man kann doch für solche Aktionen einfach einen Taster machen, der dann genau exakt diese Funktion hat. Jeder Maker kann sowas machen mit einem Arduino, klar wird Ford kein Arduino benutzen aber es ist mehr als Primitiv das umzusetzen. Diese komplette Touchumrüstung im Auto finde ich sicherheitstechnisch nicht in Ordnung. Intuitiv wie ein "Blinker-setzen" sollte die Bedienung beim Auto aufgebaut sein. Und der Touchscreen sollte während der Fahrt keine Eingaben einnehmen dürfen.
Auf der einen Art das Handy am Steuer verbieten und dann mit einem "Megatouchpad" während der Fahrt hantieren dürfen...
...und nur weil es geht, sollte man nicht immer gleich alles im Auto umsetzen.

Vielleicht wäre ja eine "Autoapp" der jeweiligen Hersteller sinnvoller, die auf dem persönlichen Smartphone läuft und die ganze Funktion des Touchscreens ist nur noch ein "Zweitbildschirm" vom Smartphone". So kommen dann die Hersteller nicht mehr auf die Idee, intuitive Bedienelemente auf den Touchscreen zu verschieben.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.