Canary-Kamera verärgert mit Abo durch Hintertür
Wenn Sie zu den Nutzern von Canarys Überwachungskameras gehören, werden Sie sich vielleicht gewundert haben, dass Ihnen im Verlauf der Woche nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung standen, die Sie bisher gratis nutzen konnten.
Viele Basis-Funktionen nicht mehr verfügbar
So können Sie nun nicht mehr länger den Nacht-Modus Ihrer Kamera nutzen, der mittels Bewegungsmelder in der Nacht Videos aufgezeichnet hat, selbst wenn Sie zu Hause waren. Im „Zuhause“-Modus können Sie nun außerdem keine Clips mehr aufzeichnen und Sie erhalten ebenso keine Benachrichtigungen mehr, wenn der Bewegungsmelder anschlägt.
Die Möglichkeit, Clips aufzuzeichnen, vom Beginn einer erkannten Bewegung bis zu deren Ende steht gleichsam nicht mehr gratis zur Verfügung. Stattdessen wird so ein Clip bereits zehn Sekunden nach dem Erkennen der Bewegung abgeschnitten. Nutzer des Gratis-Accounts erhalten damit laut Canary immerhin einen „Videovorschau-Happen“.
Sie müssen außerdem damit auskommen, keine Clips mehr über die iOS-App herunterladen, und mit anderen teilen zu können.
Hohe Kosten für Canary
Der Anbieter rechtfertigt sich gegenüber The Verge damit, dass man „signifikante“ Kosten für den Cloud-Service trägt. Offenbar war dieser nicht vollständig wirtschaftlich durchdachte.
Nutzer der Kameras wenden allerdings ein, dass das Unternehmen genau damit wirbt, dass kein Abo notwendig ist, um die Kamera sinnvoll einzusetzen (vgl. Tweet).
Die Änderungen wurden bereits Ende September angekündigt, und sind aber am 3. Oktober nun in Kraft getreten.
https://twitter.com/_/status/915628125450571777
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Das ist frech und jeder der dieses Teil gekauft hat sollte sich gerichtlich wehren dann geht denen erstreckt das Geld aus. Last euch das ja nicht gefallen, das ist ja schon eine arglistige Täuschung.