Deutlich mehr Optionen
Calendars 5 als Drittanbieter-App bietet dem User einige Optionen, die Apple mit seinem Standardkalender gar nicht pflegt oder gar nicht vorgesehen hat. Darüber hinaus lassen sich Aufgaben und Termine in einer Oberfläche verwalten.
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Preis von Calendar 5 um über 400% gestiegen
Wer mit Fantastical nicht warm wurde, konnte sich bei Readdle für zwei verschiedene Kalender entscheiden: "Kalender von Readdle: Planer" oder Calendars 5. Erstere ließ sich zwar kostenfrei laden, kam aber mit unheimlich vielen Einschränkungen daher. Wollte man sich davon nicht gängeln lassen, konnte man verschiedene In-App-Käufe tätigen oder man griff gleich zum Pro-Abo für 21,99€ pro Jahr.
Dafür bekam man verschiedene Funktionen freigeschaltet: Die Termineingabe in natürlicher Sprache, die Nutzung mehrerer Accounts, Aufgaben, wiederkehrende Termine, Zusatzkalender, Erinnerungen und Wetter-Updates waren nun frei zugänglich. Allerdings war nicht Jeder bereit, für eine bessere Kalender-App so tief in die Tasche zu greifen.
Die Alternative Calendars 5 wurde hingegen zu einem Einmalpreis von 7 Euro angeboten und war wenig überraschend deutlich beliebter. Damit ist nun aber Schluss, Readdle erhöhte den Preis nun auf satte 32,99€ - dies entspricht einer Preissteigerung um mehr als 400%
Interessante Erklärung des Entwicklers
Die Macher von Readdle liefern zu der Preiserhöhung auch eine, sagen wir, spannende Erklärung mit. Man wolle, dass "Kalender von Readdle: Planer" und Calendars 5 ein einheitliches Design und den gleichen Funktionsumfang bieten. Daher ist eine Preisanpassung zwingend notwendig gewesen.
"Kalender von Readdle: Planer" bietet aber noch zusätzlich Wetter-Updates und "Interessante Kalender" an, ohne konkret darauf einzugehen, was sich der User darunter vorstellen kann. Kurz gesagt, das Abo bietet auf den ersten Blick also mehr als der Einmalkauf. Das legt im Zusammenhang mit der gigantischen Preiserhöhung den Verdacht nahe, potenzielle Interessenten von Calendars 5 doch lieber zum Abschluss eines Abos zu motivieren.
Besorgniserregend Entwicklung
Ob Sinn oder Unsinn eines Abos soll hier nicht diskutiert werden. Es ist aber auffällig, dass Entwickler im App Store nach wie vor gerne experimentieren und selbst alteingesessene Entwickler leider oft genug ohne entsprechende Ankündigung Ihr bisheriges Preismodell komplett über den Haufen werfen.
Hier die Schuld alleine bei den Anbietern von Apps zu suchen, greift aber zu kurz. Wir sehen hier vielmehr nun die Auswüchse, deren Grundstein Apple höchstselbst mit der Einführung von App-Abos im Jahr 2016 gelegt hat.
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Readdle entwickelt sich von einem beliebten Softwareanbieter zu einem, um den man einen weiten Bogen machen sollte! Für mittlerweile grotesk hohe Preise (dazu auch noch im Abo) bekommt man Software mit integrierten Tracker, die Daten an Drittanbieter weiterleiten. Ich habe inzwischen alles von diesem Anbieter von meinen Geräten gelöscht. So schlecht ist die von Apple mitgelieferte Software auch nicht, dass man unbedingt noch für Alles zusätzliche Apps und Programme hinzukaufen muss!
Einerseits kann ich Entwickler ja verstehen, wenn sie ein Abomodell anbieten. Statt einmaliger Einnahmen kommen dann jährlich (Halbwegs planbare) Einnahmen, die eben auch die eigene Arbeit und Unternehmensentwicklung auf bessere Beine stellt. Ich habe als Nutzer auch überhaupt kein Problem damit, für eine ordentliche App statt einmalig 10 Euro eben jährlich 2 Euro zu bezahlen. Allerdings ist das ja in den seltensten Fällen so. Sondern die Preise steigen exorbitant. Das muss man dann einfach mal ins Verhältnis setzen. Bei Microsoft kosten mich MS 365 Business Basic 50€ im Jahr. Dafür habe ich nicht nur die Office-Apps auf dem großen iPad, sondern auch noch 1 TB Onlinespeicher, ein Exchange-Postfach und viele weitere nützliche Tools (z.B. Teams, Sharpoint, ...). Und dann soll man bei Readdle und co. 22€ pro Jahr nur für einen Kalender bezahlen? WTF? Wenn mir die App auf der anderen Seite sehr viel Zeit sparen würde oder einen anderen unbezahlbaren Mehrwert bieten würde, ok. Deshalb funktioniert auch das Abo bzw. jährlicher Kauf bei Parallels recht gut. Wenn es allerdings gute Alternativen gibt wie bei einem blöden Kalender oder auch Adobe CS, dann werden eben viele Kunden abspringen und für den Entwickler ist am Ende auch nix gewonnen. Es ist dann nur eine Frage der Zeit, bis eine solche App von Konkurrenz-Produkten überholt wird.
Only Abos sind für meine Wenigkeit ein Grund, erst einmal gar nichts zu kaufen. Ausnahme hiervon würde ich einem VPN–Anbieter zugestehen. Die fast ausschliesslich Abo–Angebote sind eine Eigenart, die mittlerweile durch alle „PC“–Bereiche Einzug gehalten haben. Ich halte es so: wenn erwerbe ich ein Produkt einmal, nutze es solange es mir reicht oder auf den OS–Versionen läuft, fertig. Alternative ist für mich, dem Entwickler zu spenden, wie zB den Machern der Pi–Hole–Software pp. Bei allen anderen Angeboten bin ich persönlich raus.