Die Butterfly-Tastatur von Apple, die einst als revolutionäres Design angepriesen wurde, ist zu einem abschreckenden Beispiel für schlechte Qualität geworden und Apple repariert nach langem Abwarten die defekte Geräte.
Der problematische Tastaturmechanismus, der 2015 eingeführt wurde, hat zu zahllosen Kundenbeschwerden, einer Sammelklage und einem langwierigen, für die Kund:innen kostenlosem Reparaturprogramm geführt, das sich nun seinem Ende nähert.
Der Schmetterlingseffekt
Die Butterfly-Tastatur wurde erstmals im März 2015 im ultradünnen 12-Zoll MacBook eingeführt. Anders wäre damals das schlanke Profil des Notebooks wohl nicht möglich gewesen. Schon bald stellte sich heraus, dass die Tastatur anfällig war für sich wiederholende Buchstaben, nicht reagierende Tasten und ein klebriges Gefühl.
Später brachte Apple die Butterfly-Tastatur auch zum MacBook Pro und dem MacBook Air. Die Probleme wurden immer mehr und die Beschwerden immer lauter. Im Mai 2018 wurde das Unternehmen in den USA mit einer Sammelklage konfrontiert, in der behauptet wurde, dass Apple von den Mängeln des Tastaturdesigns wusste.
Apples Antwort: Das Tastatur-Serviceprogramm
Im Juni 2018 gestand Apple das Problem ein und startete das Keyboard Service Program. Dabei wurden kostenlose Reparaturen angeboten - und zwar für bis zu vier Jahre nach dem ersten Verkauf des betroffenen Geräts.
Das Ende des Programms ist jedoch in Sicht: Nur die 2019er Modelle des 13-Zoll-MacBook Pro haben noch bis November 2024 Anspruch auf kostenlose Reparaturen. Alle anderen Modelle haben das Vier-Jahres-Fenster bereits überschritten.
Apple hat schon seit längerer Zeit den Butterfly-Mechanismus wieder abgeschafft. Beim 16-Zoll MacBook Pro vom November 2019 war es nicht mehr dabei und im Mai 2020 war die Umstellung bei allen MacBooks abgeschlossen.
Im Juli 2022 stimmte Apple zu, 50 Millionen Dollar zu zahlen, um die US-Sammelklage im Zusammenhang mit den Problemen mit der Butterfly-Tastatur beizulegen. Betroffene Kunden, die bis März 2023 gültige Ansprüche eingereicht haben, erhielten zwischen 50 und 395 US-Dollar.
Wir haben da ein paar Fragen ...
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