Buschbrände in Kalifornien: Lage spitzt sich zu in San Francisco

Das Feuer bei Santa Rosa ist das sogenannte Kincade Fire. Aktualisiertes Kartenmaterial steht stündlich zum Abruf bereit. Dieses Feuer erfordert eine große Evakuierungszone. Zusätzlich ist der Strom abgestellt. Denn im vergangenen Jahr wurde das verheerende Camp-Fire von einem Funken an einem Hochspannungsmast ausgelöst. Jetzt prüft der örtliche Energieversorger Pacific Gas and Electric (PGE) seine Leitungen und schaltet vorsorglich den Strom ab, um nicht in Regress genommen werden zu können.

Ohne Strom wird es jedoch schwer zum Beispiel eine medizinische Versorgung aufrecht zu halten. Die Lokalpresse informiert über Auszeiten im Umland von San Francisco. Während man sein iPhone zur Not mit einem Akku-Pack versorgt wird die Frage der Stromversorgung für Dialyse-Patienten und Intensiv-Patienten zu einer Überlebensfrage. Das Umland der San Pablo Bay und das Napa-Valley sind von den Abschaltungen konkret betroffen. Dort leben die meisten Menschen, die nach San Francisco oder in Silicon Valley pendeln. Auch aus diesem Grund meldet sich Apple-Chef Tim Cook bei Twitter zu Wort. Betroffene sollen zuerst an die eigene Sicherheit denken. Zudem werden Apple den Wiederaufbau unterstützen. 

Dramatisch sieht das Feuer am Fuß der Alfred Zampa Brücke bei Vallejo aus. Der Highway 80 führt über Berkeley und Oakland nach San Francisco und ist eine der Lebensadern von San Francisco.