Sicherheitsprobleme

BSI: Gefährliche Lücken in iCloud und iTunes für Windows

Wer iCloud und iTunes für Windows einsetzt, sollte schnellstmöglich die neueste Version der Software einspielen, warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Sicherheitslücken können den gesamten PC kompromittieren.

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In WebKit gibt es Sicherheitslücken, die es Angreifern ermöglichen, beliebigen Schadcode auf dem Zielsystem auszuführen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sieht darin ein sehr hohes Risiko für Nutzer von iCloud und iTunes für Windows-Betriebssysteme. Angreifer könnten im schlimmsten Fall von der Ferne aus auf den PC zugreifen, ihn fernsteuern und beliebige Programme installieren und starten.

Beide Programme beziehungsweise ihre Helper-Applikation (im Fall von iCloud) verwenden WebKit zur Darstellung von Inhalten. Betroffen sind Windows 7, Windows 8.1 und Windows 10. Aber wie fängt man sich den Schadcode ein? Es reicht, einen entsprechend präparierten Webinhalt aufzurufen und schon ist es geschehen. Ein Virusscanner hilft angeblich nicht.

Wer es noch nicht gemacht hat, sollte iCloud for Windows 6.0.1 sowie iTunes 12.5.2 for Windows einspielen. Diese Aktualisierung erfolgt über mitinstallierte Update-Lösung für Windows.

Apple hatte das Problem unter macOS bereits gelöst und entsprechende Updates verteilt. Auch für iOS 10 erschien ein entsprechendes Sicherheitsupdate.

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