USA

Blutsauerstoffmesser in Apple Watch könnte per Software reaktiviert werden

In den USA gibt es momentan einen Patentstreit zwischen Apple und Masimo. Apple soll gegen deren Patente verstoßen haben. Betroffen ist der Blutsauerstoffmesser in der Apple Watch Series 9 und Ultra 2. Falls eine Einigung erzielt wird, kann die Funktion jedoch mit einem Software-Update reaktiviert werden.

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Momentan verkauft Apple die Apple Watch Series 9 und die Apple Watch Ultra 2 in den USA ohne Blutsauerstoffmesser. Das war eine Auflage, um die Smartwatches überhaupt wieder zwecks Verkauf in das Land einführen zu dürfen. Der Grund dafür ist ein Patentstreit mit Masimo.

Sensor der Apple Watch per Software deaktiviert

Seit Mitte Januar fehlt amerikanischen Apple Watches der jüngsten Generation der Blutsauerstoffmesser. Nun wurde bekannt, wie Apple das Ganze deaktiviert hat. Es gibt eine Prüfung in der Software, die die Funktion ausschaltet, sobald die Uhr mit einem amerikanischen iPhone gekoppelt wird. Versucht ein Nutzer dennoch, die entsprechende App zu öffnen, quittiert diese mit einer Fehlermeldung den Dienst.

Um die Uhren wieder in den USA verkaufen zu dürfen, musste Apple den entsprechenden Code Masimo vorlegen. Sie fanden heraus, dass es sich Apple anscheinend ziemlich einfach gemacht hat und waren damit nicht zufrieden. Ein iPhone mit Jailbreak sollte beweisen, dass diese Sperre „leicht“ zu umgehen sei.

Die US-Zollbehörde wollte den Argumenten, ein iPhone mit Jailbreak sei weitverbreitet und hinreichend bekannt, nicht folgen und gab grünes Licht, dass Apples Lösung ausreichend ist, um die Smartwatch wieder verkaufen zu dürfen.

Feature kann zurückkommen

Es gibt jetzt eine Reihe von Möglichkeiten, wie der Sauerstoffsensor wieder aktiviert werden könnte. Die wohl einfachste wäre, wenn sich Apple und Masimo einigen, wobei das momentan eher unwahrscheinlich scheint. Eine andere Lösung wäre das Spiel auf Zeit: Das Patent, um das es geht, läuft im August 2028 aus. Spätestens dann könnte Apple die Funktion einfach wieder aktivieren, ohne weitere Klagen diesbezüglich fürchten zu müssen.

Allerdings ist Apple auch in Berufung gegangen und plant das ursprüngliche Urteil der Internationalen Handelskommission (ITC) bei der US-Wettbewerbsaufsicht anzufechten. Sollte die Berufung erfolgreich sein, könnte Apple ebenfalls den Sensor per Software-Update wieder scharf stellen.

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Da muß Apple mal die eigene Medizin schlucken. trifft keinen Unschuldigen!
wie viele Unternehmen hat Apple schon wegen viel kleineren Dingen zugesetzt?
Hoffentlich bleibt es bei der gerichtlichen Entscheidung.

Am Ende wird die Funktion so der so wieder zurück kommen - spätestens wenn die Patente abgelaufen sind.

das wird noch lange dauern. Entweder bekommt Apple das selbst anders hin, oder sie zahlen endlich, wie sie es bei deutlich trivialeren Dingen von anderen fordern oder sie kaputt machen.

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