ermunterte die Entwickler, eigene Visionen ohne Kompromisse zu verfolgen,
ohne sich vom Weg abbringen zu lassen. Dabei bezog er sich auf technische
Erfindungen, aber sicherlich hatte er mit dem Hinweis auf sein Motto auch das Leben als
Ganzes im Auge: Gib niemals auf, wenn du meinst richtig zu
liegen. Der Tüftler plauderte anschließend weiter aus dem Nähkästchen
und beschrieb seinen starken Ehrgeiz, etwas völlig Neues zu entwickeln. Und was macht
seiner Meinung nach darüber hinaus einen guten Entwickler aus?
Nach seiner Erfahrung ist Geldmangel ein starker Antrieb für gute
Erfindungen, aber auch der Charakter spielt eine Rolle. Denn nur wer eine gewisse
Portion Introvertiertheit und Schüchternheit mitbringt, schafft es, sich tagelang im Arbeitszimmer zu verbarrikadieren.
Der Apple-Mitbegründer räumte ein, dass es damit auch ein einsame Leidenschaft
sein kann, die nicht so leicht mit
Freunden und Familie vereinbar ist.
Wozniak hob
erneut hervor, dass er nie besonders an Geld interessiert war und das
Verkaufen lieber Steve Jobs überließ. Für den Redner ist es Belohnung genug, das zu
tun, was ihm Spaß machte (Mehr zu seiner Lebenseinstellung, seiner Beziehung zu
Steve Jobs und was er jetzt so treibt finden Sie
hier und
hier). Was vielleicht nicht jeder weiß: Wozniak hatte zunächst einen Traumjob als
Designer bei Hewlett-Packard, wo er eigentlich sein Leben lang bleiben wollte. Steve Jobs konnte den Entwickler erst nach langem überreden und mit dem
Versprechen auf ausreichend persönlichen Freiraum von einem Wechsel überzeugen. Am 1. April
1976 gründeten beide zusammen Apple Computer Company und entwickelten den ersten
Personal Computer, der als
Apple I in die
Geschichte einging. Nicht wenige Apple-Fans sind heute froh über die
Hartnäckigkeit von Jobs.
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