Angeblich soll im September eine deutlich dünnere Version mit einem größeren Display und überarbeiter Benutzeroberfläche erscheinen. "Sie sind von der ersten gleich zur vierten oder fünften Generation gesprungen", will Burrows von seinem Informanten gehört haben. Wenn man dem Chef von Amazon, Jeff Bezo, glauben darf, wird der neue Kindle wie eine Bombe einschlagen, ganz ähnlich dem Erfolg Amazons der vergangenen Jahre. Er schürte die Erwartungen der Öffentlichkeit bereits bei verschiedenen Gegelenheiten.
Doch auch wenn der Kindle 1.0 bisher etwa 100 Millionen US-Dollar eingebracht hat, sieht Burrows kaum eine Revolution kommen. Auch wenn Analysten vermuten, dass der neue Kindle im ersten Jahr die Verkaufszahlen des ersten iPods erreichen wird, bleibe ein nachhaltiger Erfolg zweifelhaft. Dem iPod half die Einführung von iTunes als Inhalts-Lieferant. Amazon müsse ein ähnliches Konzept aus dem Ärmel schütteln, um die Nachfrage nach dem eBook-Lesegerät nach dem ersten Hype weiter anzukurbeln.
Gleichzeitig müsse das Unternehmen auch die Konkurrenz aus Cupertino fürchten. Schließlich wird von dort ebenfalls ein neues Touch-Gerät erwartet, dessen vermutete Form ungefähr der des Kindle entsprechen könnte. Burrows bleibt daher eher skeptisch und glaubt, dass die Neuerscheinung hinter den Erwartungen zurückbleiben muss. Wenn der Kindle jedoch dazu beitrage, dass mehr Bücher zuende- und überhaupt gelesen werden, sei dies nicht nur gut für Amazon, sondern auch insgesamt einfach gut.
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