MP3-Player Markt stagniert

In weiser Voraussicht: iPhone löst iPod ab

Wenn sich ein Produkt der Technik-Sparte in den vergangenen Jahren über kontinuierliches Wachstum freuen konnte, war es der MP3-Player. Allen voran profitierte Apple mit seiner inzwischen recht breiten iPod-Familie von dem nie endenden Hunger der Zielgruppe nach neuen Modellen mit immer größerem Speicherplatz und neuen Funktionen. Seit einigen Monaten macht sich jedoch ein Abwärtstrend bemerkbar - "Tendenz weiter fallend" wie die Marktforscher der NPD-Group urteilen.

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Stattdessen wächst der Bedarf an Mobiltelefonen, die auch Musik abspielen - mit dem iPhone ist Apple hier hervorragend aufgestellt.

Eine Sättigung am MP3-Player-Markt ist allmählich erreicht, stellt die NPD-Group in ihrer aktuellsten Untersuchung heraus, an einigen Märkten ist sogar ein Rückgang der Verkaufszahlen zu erreichen. Statt dessen greifen immer mehr Kunden zu Geräten, die verschiedene Bedürfnisse gleichzeitig bedienen. NPD-Direktor Ross Rubin sieht hierin eine Parallele zu den PDAs, die vor einigen Jahren allmählich von Smartphones verdrängt wurden. Vor allem Apple traf daher mit der Vorstellung des iPhone den Nerv der Zeit: Die Integration von Internet-Anwendungen, MP3-Player, Telefon und Organizer in einem Gerät ist genau das, was den Markt in den kommenden Jahren bestimmen wir - so wie einst der MP3-Player.   

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Und genau weil die Leute ein iphone wollen, und keinen ipod mehr, soll Apple das Ding endlich als freie Variante auf den Markt bringen.

Was nützt die freie Variante, wenn die zugehörigen Tarife ein Schweinegeld kosten?
30 bis 50 Euro für den normalen häuslichen DSL-Anschluss, dazu nochmal eine Unsumme für die Tarife des iPhone - hallo, gehts noch?
Zumindest für Bestandskunden sollte T-COM das iPhone in den bestehenden DSL-Vertrag einbinden - als Upgrade für wenige Euronen mehr. Geht doch auch mit normalen Handies.
In meinen Augen hat Apple die Zielgruppe an sich verprellt. Nämlich die Jugend, die jede Spielerei mitmacht und damit Freude am iPhone hätte. Die würden Games, Klingeltöne etc. laden bis zum Abwinken, damit die Wirtschaft ankurbeln.

Aber sie können es einfach nicht bezahlen. Punkt.

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