Rund 30.000 Tonnen CO2 werden laut 1&1 so eingespart.
Den Ökostrom buchen die Stadtwerke zu einem großen Teil über das so genannte Renewable Energy Certificate System (RECS) (Wikipedia-Eintrag zu RECS). Es ist ein in 15 europäischen Ländern eingeführtes System, das anhand international kompatibler Kriterien die Produktion und den Handel mit Ökostromzertifikaten ermöglicht. RECS-Zertifikate dienen dabei als Nachweis über eine umweltfreundliche Stromproduktion. Sie können unabhängig von der physikalischen Stromproduktion gehandelt werden und sollen den Ausbau regenerativer Energien in Europa fördern.
"Wir wollen aber nicht nur sauberen Strom, wir wollen auch möglichst wenig Energie verbrauchen", sagt Achim Weiss. "Deshalb setzen wir zum Beispiel schon seit Jahren besonders effiziente Netzteile mit weniger als 20 Prozent Wärmeverlust ein und verzichten bei unseren Servern auf überflüssige Komponenten. Und schon ab 10 Grad Außentemperatur kühlen wir unser Rechenzentrum über Freikühler, die ohne energiehungrige Kompressoren auskommen." Auch die Software soll beim Stromsparen helfen: Das Webhosting-Betriebssystem habe 1&1 basierend auf einer so genannten Linux-Distribution selbst entwickelt, so dass auf einem Rechner Ressourcen schonend die Daten von bis zu 10.000 Kunden verwaltet werden könnten.
"Letztlich liegt das Strom sparen aber auch in unserem eigenen Interesse", erläutert 1&1 Technikchef Weiss: "Nach den Kosten für Geräte und Infrastruktur ist die Stromrechnung der zweitgrößte Posten beim Betrieb eines Rechenzentrums".
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