Vergleichsweise lange Zeit hat man sich gewundert, warum Apple nichts gegen die gewerbliche Verbreitung von Mac OS X auf einem nicht von Cupertino konzipierten Rechner unternimmt. Anfang April bot die bis dato wenig bekannte Firma Psystar Computer zum Verkauf an, die mit Mac OS X 10.5 vorinstalliert waren. Erst Anfang Juli entschloss sich Apple, juristisch gegen Psystar vorzugehen.
In erster Linie geht es bei der Klage um die Verletzung von Marken- und Urheberrechten, womit Apple auch nach Ansicht vieler Kenner Erfolg haben dürfte - und Apple muss Erfolg haben. Gibt das Gericht dem Computerbauer aus Cupertino nicht Recht, öffnet sich den vielen potenziellen Psystar-Nachahmern Tür und Tor, denn mag Psystar das erste Unternehmen gewesen sein, das den Schritt gewagt hat, Nicht-Macs mit Mac OS X auszuliefern, stehen sicherlich einige andere Firmen bereit, das Gleiche mit mehr und besseren Mitteln zu tun, falls kein gerichtlicher Riegel gegen ein solches Vorgehen geschoben wird.
Apple hat eine Reihe von Forderungen gestellt, die - wenn stattgegeben - Psystar sicherlich ruinieren würden. Die Frage ist nun, ob das Gericht tatsächlich allen Punkten zustimmt und wenn nicht, welche der Forderungen Apples unerfüllt bleiben. Diese Punkte würden von vielen kleinen Computerherstellern analysiert und womöglich zu ihren Gunsten ausgenutzt, so dass Apple nach einiger Zeit nicht einem "Psystar", sondern einer ganzen Reihe derartiger Hersteller gegenüberstünde - Klagen würden auf diese Weise sehr aufwendig.
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Ich hoffe, dass Apple gewinnt, da ich das Unternehmen Psystar von Anfang an irgendwie nicht leiden konnte. Schon, dass die ständig die Adresse gewechselt haben.
MacBookFreak
Ich finde Steve sollte einfach unterschwellig auf eine Niederlage vor Gericht hoffen. Microsoft hat soviel Spass mit dem nicht tot zu bekommenden XP und nem Windows 7 als Vista Nachfolger wo man noch nich weiss ob es weniger Ressourenhungrig sein wird, was Microsoft ja immer gut hinbekommen hat.
Da fragt sich unserins als Power User unter XP64 nicht zu unrecht. Wäre nicht ein Leopard das bessere Windows X. Da XP64 nur bis 4 Prozessorkernen sauber skaliert und man eigentlich als Profi irgendwann das neu installieren satt hat und einfach Virtuelle Rechner mit Win 2000 oder XP Aufzieht um ne hardwareunabhängige Plattform zu haben.
Und warum brauch ich dann nen Ressourcnhungriges Vista Hostsystem. Wenn ich meine Altanwendungen virtualisiere..
Schon damals unter dem guten alen OS/2 war mein Windows 3.1 das schnellste und stabilste da es virtuell in OS/2 lief ;)
Und wenn Steve den Prozess verliert kann er mit traurigen Augen Steve Ballmer sagen hey tut mir leid nun müssen wirs auch für PCs lizensieren. (da ja Microsoft nach der Portierung von MS Office ja auch n paar Prozent von Apple hält)
Und wer weiss vielleicht bemerkt Ballmer den eigentlichen genialen Schachzug nicht gleich ;-).
Nach der ein ode anderen Vorstellung Ballmers (schau mal nach "Steve Ballmer going crazy" in youtube) darf man ihn zwar nich unterschätzen aberauch nich allzuernst nehmen. Wer läuft den seiner gelieben dreimal nach und wirft jedes mal noch mehr Geld hinterher wenn sie will und lieber mit Google schmust.
Hey lassen wir doch einfach Lepard die Einstiegsdroge sein die Lust auf mehr macht. Denn Apple hat dreimal einen Archtitekturwechsel gemacht von Motorolla 68x zu PowerPC zur Intel 80x86er Archtiektur.
Von CISC zu RISC zu Intel CISC zurück. Und ganz nebenbei mit dem Nextstep background der Mach32 Architektur von Unix ein moderes und wirklich Anwenderfreundliche Betriebssystem geschaffen.
Und wenn Steve wegen dem Prozess eine träne vergiessen sollte werdeich freudig XP64 einmotten Lepard installieren und meine 30' Dell Displays mit was zum darstellen geben was laune macht, gentreu dem Grundregel
dass die Rechnerstabilitaet sich umgekehrt proportional zur Menge Microsoft Software verhält die auf dem Recner läuft.
Darum Steve sei traurig und vergieß ein Tränchen über den Prozessverlauf ich wechsel mit freuden ;).