Der gute Mann hat aber für alle Interessenten keine gute Nachrichten. Nach ausgiebigen Tests kann Mossberg den Dienst in seiner jetzigen Form nämlich nicht empfehlen. Zu viele Dinge arbeiten noch nicht so, wie man das durch die Präsentation im Juni erwartete. "Viele Apple-Produkte funktionieren einfach, MobileMe tut dies nicht", fasst er zusammen. Mit dieser Meinung steht er dabei sicher nicht alleine da.
Vor allem die 15-minütige Wartezeit, die vergeht, ehe man das Web-Interface mit dem iPhone synchronisiert hat, ist alles andere als vorteilhaft für einen anfänglich als "Push"-Dienst deklarierten Service. Außerdem sei das Web-Interface zu langsam und mit einigen Bugs versehen, die vor allem auf Windows-Rechnern und beim Nutzen von Kontaktlisten und Kalendern auftreten.
Damit MobileMe einmal so funktioniert, wie es ursprünglich angekündigt wurde, muss Apple wohl noch ein paar Arbeitsstunden in den Dienst stecken.
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Auf älteren Mac Rechnern, wie meinem 1.5 Ghz G4 PowerBook ist diese alle 15 Minuten wiederkehrende "Push" Funktion übrigens ein echtes Ärgernis, da mein Laptop dann immer für ein oder zwei Minuten zu 60 bis 80% ausgelastet ist und Musik oder Videos anhalten, stocken oder der Ton weiter läuft, während das Bild steht.
So Ressourcenhungrig kann das doch gar nicht sein. Bei .mac lief die automatische Synchronisation von Calendar, Adressbook und Bookmarks doch auch im Hintergrund ohne eine erkenntliche Beeinträchtigung des Restsystems.
Da müssen sich die Entwickler von Apple echt noch etwas ins Zeug legen! Einstweilen habe ich die MobileMe Synchronisation auf einmal täglich umgestellt. Anders ist das nicht zu ertragen.