Fragerunde

Tim Cook zu iPhone nano, Apple Netbook, Apple TV

Im Rahmen der Bekanntgabe der Quartalszahlen hat sich Apple-Finanzchef und Steve-Jobs-Vertretung Tim Cook zu den zwei Lieblingsgeräten der Gerüchteküchen geäußert: dem iPhone nano und einem Apple Netbook. Zu ersterem wurden immerhin schon Schutzhüllen angekündigt, während letzteres eher der Wunsch einiger Apple-Analysten ist.

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Tim Cook sieht beide Geräte etwas kritischer. Mit einem iPhone nano könne sich Apple nicht identifizieren, da man nicht im Niedrigpreis-Sektor mitmischen wolle. Man strebe nicht an, die Marktführerschaft bei Stückzahlen zu übernehmen, sondern das beste Mobiltelefon zu bauen.

Die Absage an ein Netbook unter 500 US-Dollar überrascht daher nicht wirklich. Cook wiederholt praktisch eine frühere Aussage von Steve Jobs, dass man den Markt beobachte, gute Ideen habe, aber sich im Moment noch nicht in der Lage sehe, mit den aktuell verfügbaren Komponenten ein Gerät zu bauen, welches den eigenen Ansprüchen genüge.

Das Hobby "Apple TV" bleibt weiter in der Produktpalette. Die Absätze hätten sich im Vergleich zum Vorjahr fast verdreifacht, besonders die Ausleihmöglichkeit für Filme habe dabei geholfen.

Kommentar

Die Absage an ein iPhone nano und Netbook bedeutet nicht, dass ein solches Produkt nicht in Vorbereitung ist. Andererseits sind die Ankündigungen von Schutzhüllen-Herstellern auch kein endgültiger Beweis für die Existenz eines solchen Geräts. Schon auf dem normalen iPhone sind manche Schaltflächen schwer zu treffen, wenn Apple das Display schrumpft, könnte es noch schwerer werden. Eventuell stellt sich die Frage eines iPhone 3G mit 4GB oder eines iPhone nano auch gar nicht: Irgendwann dürfte es ein iPhone mit 32 GB geben - und dann kann das 8-GB-Modell auch für 99 Dollar verkauft werden.

Die Aussage zum Apple TV lässt kaum Rückschlüsse auf den Erfolg des Geräts zu. Apple TV ist nicht nur Apples "Hobby", sondern quasi auch der Kindle von Apple: Angeblich immens erfolgreich, aber genaue Verkaufszahlen möchte man dann doch lieber nicht nennen.

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Immer diese selbst ernannten "Experten" - nur weil sie einmal richtig lagen mit ihren Vermutungen.

Na ja, das HTC Diamond zb, hat auch ein Touchscreen, und ist sogar kleiner als das iPhone 3G :-)
Maße: 102x51x12mm.
Das iPhone: 115x61x11,6mm
Auch Nokia kommt daher mit einem Touchscreen Handy :-)
Also möglich ist es schon, aber so etwas würde Apple nie vorher preis geben :-)

Welchen Sinn würde ein kleineres iPhone denn wirklich machen?
Weniger Platzbedarf.....und was noch?
Das bedeutet doch auch automatisch kleineres Display, schlechtere Bedinbarkeit durch kleinere Symbole, kürzere Akkulaufzeiten, ggf. schlechteren Empfang, etc.

Also bitte, (liebe "EXPERTEN") lasst mal die Kirche im Dorf und bleibt realistisch.

Macht es nicht viel mehr Sinn die existierende Version zu optimieren?
Was wäre mit Mini-USB Anschluss, mit Cardslot für SD/MMC oder sonstigen Erweiterungen, mit größerem Speicher, schnellerem Prozessor? (Man stelle sich nur mal ein iPhone oder iPod Touch mit 250GB und mehr vor!)

Das macht doch viel mehr Sinn, als noch kleinere iPhones.
Wer´s kleiner mag, kann doch auf dem Markt der Touchscreencommunicator sicher viele Alternativen finden. Zwar mit erheblichen Einschränkungen in der Funktionalität und ohne "Style-Faktor" aber es gibt Alternativen. Das ist jedem doch freigestellt.

Das iPhone könnte man schon 30% schrumpfen.

Die eine Hälfte beim Bildschirm , dann wäre es IMHO immer noch bedienbar).

Die andere Hälfte beim oberen und unterem Rand. Die sind jeweils 16 mm (oder so) und für den Lautsprecher oben braucht man eigentlich höchstens die Hälfte davon. Und unten den Button oval machen und nochmal einen knappen Zentimeter eingespart. Das iPhone würde dann bestimmt einen cm schmaler und drei kleiner. Das ist bei einem mobilen Device schon jede Menge ...

Die Frage ist aber, ob die Technik dann überhaupt in ein solches Gehäuse passen würde. Denn dicker macht Apple das bestimmt nicht. Vieles der Eleganz beruht auf der Dünnheit der Geräte ...

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