Teilweise soll sie sogar lizenzfrei veröffentlicht werden, berichtet heise. Damit könnte die Firmware zur Konkurrenz für das iPhone werden.
Zu den Mitgliedern der Stiftung gehören neben Nokia selbst auch Motorola, Sony-Ericsson und NTT Docomo. Diese steuern ihre Oberflächen bei, das UIQ, bzw. MOAP. Interesse haben aber ebenso AT&T, LG Electronics, Samsung, STMicroelectronics, Texas Instruments und Vodafone bekundet. Bemerkenswert ist hierbei, dass einige der Interessenten an dem Open-Source-Projekt bereits Mitglieder der Open Handset Alliance sind. Diese steht hinter Android, dem Konkurrenzprodukt zu Symbian, welches von Google entwickelt wurde.
Dieser Schritt könnte ein Versuch sein, der Resonanz auf Googles Android zuvorzukommen. So ermöglichen die beteiligten Firmen ihrem Symbian, auf dem Markt Fuß zu fassen, bevor die Konkurrenz überhaupt die Möglichkeit dazu hat. In der Vergangenheit hat es sich als äußerst lukrativ erwiesen, über ein eigenes Betriebssystem für Handys zu verfügen. Die Vielzahl der Drittanbieterapplikationen sowohl für Windows Mobile, als auch das iPhone sprechen für eine einheitliche Plattform. Damit ist das neue, vereinte Symbian deutlich in Konkurrenz zu dem Apple-Handy getreten.
Die Tatsache, dass ein Teil der Programme auch als Open Source verfügbar sein soll, legt nahe, dass die Symbian-Stiftung es tatsächlich nicht nur auf den Google-Android abgesehen hat. Damit passen sie sich mit ein wenig Verspätung der Richtung an, welche die Industrie bereits seit einer Weile eingeschlagen hat.
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