Einer Studie von BrandIndex zufolge habe man damit sogar einigen Kunden den Kopf verdreht. Sollten sich Microsofts Millionen-Ausgaben für Werbekampagnen am Ende wirklich gelohnt haben?
5000 Personen wurden über mehrere Monate hinweg befragt und ihre Antworten in ein Punktesystem übertragen. Dieses zeigt allerdings nur die Wahrnehmung der Unternehmen, nicht aber die tatsächlichen Marktanteile. In dieser Untersuchung hatte Apple Ende Februar noch 70 Punkte, seit Ende März dieses Jahres haben sich die Werte aber stark geändert. Etwa um diese Zeit hat auch die aggressive Anti-Apple-Werbung begonnen.
18-35jährige waren bis dahin von der "Coolness" Apples überzeugt, doch die Webespots scheinen die Meinung der Zielgruppe verändert zu haben, meint Ted Marzilli von BrandIndex. Mit dem Preis-Argument habe Microsoft die Bedenken vieler ins Herz getroffen, insbesondere in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. "Apple war immer gut darin, Microsoft in die Defensive zu drängen", so Marzilli zu AdvertisingAge, doch jetzt schlage der Software-Riese zurück und zwar mit einem deutlich überzeugenderen Argument: Dem Preis-Leistungsverhältnis.
Am Ende der Studie kann Apple nur noch 12 Punkte für sich verbuchen, während Microsoft auf 46 Zähler klettert. Überspitzt formuliert wäre Microsoft damit momentan mehr als dreimal so populär wie Apple. Allerdings spiegeln die tatsächlichen Verkaufszahlen dieses Verhältnis nicht wieder. Die erwartungsgemäß geringeren Mac-Verkaufszahlen für den Frühling sind eher den wirtschaftlichen Gegebenheiten zuzuschreiben als der Microsoft-Werbung.
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Dann müsste ja beim Preis/leistungs Verhältniss ne Windows Lizens ja vielleicht nen Appel und nen Ei wert sein! ;)