Forbes hat nun das Transskript seiner Aussage veröffentlicht und es zeigt einen Mann, der sich sehr um seine loyalen Mitarbeiter kümmert.
Nach dem Verkauf der Firma NeXt an Apple im Jahr 1997 wollte Jobs als Berater bei Apple bleiben um sicherzustellen, dass seine ehemaligen Top-Mitarbeiter in angemessenen Positionen im neuen Unternehmen eingesetzt würden. Chef wollte er dort zunächst gar nicht werden, da er fürchtete, seine Kollegen bei Pixar würden sich verlassen fühlen. Als einschlägige Agenturen jedoch keinen passenden Kandidaten für den Job bei Apple finden konnten, übernahm er doch wieder das Ruder. Die hohen Boni, die mithilfe der Optionen an die Führungsetage in Cupertino ausgezahlt wurden, seien ein Ansporn für die Manager gewesen, dem Unternehmen treu zu bleiben.
So genannte "Goldene Handschellen" sollten die Mitarbeiter an Apple binden, indem sie eine Steigerung der Gewinne mit wachsendem Betriebsalter zusicherten. In der Anhörung gibt Jobs an, von den genaueren Abläufen der Bonus-Zahlungen nichts gewusst zu haben. Seine eigenen Sondergehälter habe er eingefordert, da er sich nicht ausreichend anerkannt fühlte. "Ich war gekränkt, das wäre vermutlich das passende Wort", so Jobs. Er habe viele Jahre seines Lebens in die Firma gesteckt und wollte diese Zeit gewürdigt wissen.
Der komplette Text der Aussage ist bei Forbes nachzulesen und gibt einen interessanten Einblick in eine Person, die sonst wenig Persönliches von sich gibt.
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