Jay-Z gilt als einer der geschäftstüchtigsten Künstler seiner Musikrichtung und er war bereits Präsident und CEO des erfolgreichen Labels Def Jam Records. Ende letzten Jahres lief sein Vertrag aus und er räumte seinen Posten - um sich neuen Aufgaben zu widmen, wie der 38-jährige Musiker bekannt gab.
Der Boy Genius Report behauptet, dass sich Jay-Z nicht der Urban-Abteilung von Sony Records zuwenden wird, sondern die Gründung eines neuen Plattenlabels plant. Dieses würde wie ein Netlabel Alben auf digitalem Wege veröffentlichen, in diesem Fall mit Apple als Exklusiv-Partner. Die großen Plattenlabel dürften über einen solchen Vorstoß allerdings wenig begeistert sein.
Nach der Einigung mit dem Beatles-Label Apple Corps. stünde einem weiteren Vordringen in den Musikmarkt nichts im Wege. Allerdings hatte Jay-Z erst vor kurzem sein Album American Gangster zum Gesamtkunstwerk erklärt, welches sich nicht mit der iTunes-Geschäftspolitik, zumindest ein paar Songs als Einzeldownload anzubieten, vertragen würde.
Das eine solche Abwehrhaltung nicht unbedingt Bestand haben muss, zeigt das Beispiel Radiohead: Deren Album In Rainbows ist seit kurzem im iTunes Store erhältlich - jeder Song kann einzeln erworben werden.
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