Die Betreiber der größten deutschen sozialen Netzwerke versuchen nun zu schlichten: Sie haben im Rahmen der Freiwilligen Selbstkontrolle einen Verhaltenskodex verabschiedet, der Nutzern unter anderem mehr Privatsphäre garantieren soll.
Die teilnehmenden Netzwerke studiVZ, schuelerVZ, meinVZ, Lokalisten und wer-kennt-wen verpflichten sich im Rahmen des 17-seitigen Kodex' , den Nutzern umfassende Einstellungsmöglichkeiten für die eigene Datensicherheit und Privatsphäre zur Verfügung zu stellen. Die Betreiber hoffen, hierdurch einen ersten Schritt für eine Art Branchenkodex geleistet zu haben, dem sich auch ausländische Anbieter wie MySpace oder Facebook anschließen werden. Bereits im Februar hatte die Europäische Kommission eine entsprechende Vereinbarung ausgearbeitet, die vor allem den Schutz von Minderjährigen beinhaltet. Hier hatten sich insgesamt 17 internationale Netzwerke beteiligt.
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