Durch das Vordringen Apples in den Entertainment-Sektor und das vielfach zitierte Wohnzimmer, so Mills, habe sich Cupertino auf ein Gebiet begeben, in dem Sony mit Produkten wie der PlayStation und dem breiten Angebot an Displays bereits umfangreiche Erfahrungen verfüge.
Eine Akquisition würde laut Mills die Stärken beider Unternehmen kombinieren, sodass das entstehende "Konglomerat" der Konkurrenz in vielerlei Hinsicht überlegen sei. Sony habe das nötig technische Know-How und lange Erfahrung, Apple hingegen könne den Produkten einen gewissen "Coolness-Faktor" verleihen und sie anwenderfreundlich gestalten. Da Sony genau diese Kompetenz fehle und deren Börsenkurs deshalb momentan so tief liege, sei die Zeit für eine Übernahme durch Apple reif - an Geldreserven mangele es Cupertino ja nicht.
Eine große Marktmacht auch im BluRay/HD-DVD-Streit, die kombinierten Patentrechte sowie die Möglichkeit von Sony-Filmen im iTunes Store lassen für Greg Mills umso realistischer erscheinen. Doch ob Apple als Kult-Unternehmen, das starken Wert auf das eigene Image legt, einen "gesichtslosen" Konzern aus dem hart umkämpften Billigpreismarkt aufkauft, bleibt erst einmal fraglich - ein großes Potential böte eine solche Übernahme dennoch.
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Apple sollte lieber Nintendo schlucken - die haben wenigstens ein Gesicht ;)
Ich glaub das wer sehr Nice aber das wird glaube ich nie Passieren denn wenn man Sony Kaufen könnte würde denke ich mal Microsoft schneller sein und mehr bieten.
stimmt
Meiner Meinung nach stellt Sony dafür einfach zu viel her. Also die Produktvielfalt ist zu groß. Apple würde sich wohl eher spezialisieren. Wenn wir über "Home-Cinema" reden, wäre z.B. Loewe interessant.
Sollte Apple jedoch seine Reserven auf den Kopf hauen wollen, wären Beteiligungen bei Vivendi, EMI, Sony BMG u.s.w. doch vielleicht viel interessanter. Dann wäre Apple die "Medien-Company", könnte alles digital vertreiben.