Seit heute Nacht steht das Update über das Blog der Entwickler und über die integrierte Aktualisierungsfunktion zum Download zur Verfügung und bringt neben einer deutschen Lokalisierung auch die neuste Beta des Installers mit - und für den iPod touch einige kleinere Fehler [Upd.: behoben].
Wie sich nämlich erst im Nachhinein herausstellte, ergeben sich nach einer Behandlung mit Pwnage 2.0.3 einige Ungereimtheiten mit der Software des iPod touch: Passwörter werden nicht mehr im systemweiten Schlüsselbund gesichert, so dass die Kennwörter etwa für WLANs, E-Mails oder Visual Voicemail jedes Mal neu eingegeben werden müssen. Das Dev Team ist sich des Fehlers bewusst und verspricht zeitnah eine fehlerbereinigte Version für die kommenden Tage, momentan werde diese noch ausgiebig getestet.
Update, 19:15 Uhr: Die fehlerbereinigte Version Pwnage 2.0.3.1 steht nun über das Blog zum Download bereit.
An der iPhone-Front bleibt das softwareseitige Entfernen des SIM-Unlocks auch mit der neuen Pwnage-Version weiterhin Geräten der ersten Generation vorbehalten. Denn noch immer haben die Hacker keinen Weg gefunden, das für den SIM-Lock zuständige Baseband im iPhone 3G zu knacken. Wer als Besitzer der neuen Gerätegeneration die Absicht hat, sein Telefon bei Verfügbarkeit mit einem SIM-Unlock freizuschalten, sollte deshalb wie immer sämtliche Firmware-Updates von Apple nur über das Pwnage Tool einspielen, um ein Update des Basebands zu verhindern. Ein solches könnte einen später einmal möglichen Weg zum Freischalten nämlich verhindern.
Pwnage-Abkömmling QuickPwn bald auch für den Mac
Unterdessen arbeitet man beim iPhone Dev Team neben dem SIM-Unlock fürs iPhone 3G auch mit Hochdruck an der Portierung des neuen, noch in der Testphase befindlichen Tools QuickPwn für den Mac. Die Beta-Version davon läuft bislang nur auf Windows; mit ihr ist es möglich, das iPhone und den iPod touch mit einem Jailbreak (und 1G-iPhones auch mit einem SIM-Unlock) zu versehen, ohne das beim "großen Bruder" Pwnage Tool nötige und zeitintensive Erstellen eines geknackten Firmware-Updates (.ipsw) und dessen Einspielen über iTunes zu erfordern. Die Software wird allerdings auch bei Verfügbarkeit für den Mac noch im Beta-Stadium sein, so das Dev Team in seinem Blog, und ist daher besonders fehleranfällig - ein unwiderrufliches Unbrauchbarmachen des iPhone miteingeschlossen.
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