Weniger surfen, mehr aufpassen

Professoren verbannen den Laptop aus der Vorlesung

Wo sich Technologie verbreitet, werden auch Stimmen laut, die sich dagegen wehren. Sei es die Angst vor Schäden durch Handy- oder W-Lan-Strahlen, die uns entsprechende Geräte aus verschiedenen Lebensbereichen verbannen heißt oder aber schlicht das Ablenkungspotential von tragbaren Computern. Engadget berichtet von einer Bewegung unter US-amerikanischen Jura-Professoren, Notebooks in ihren Hörsälen zu verbieten.

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Zu engstirnig scheint das Verbot, schließlich bietet ein Computer so viel mehr Möglichkeiten, den Unterricht zu bereichern oder die Vorlesung zu verfolgen, als er potentiell stört. Wer sich etwa durch einen Internetzugang vom Mitarbeiten abhalten lässt, wird auch ohne Laptop genügend Gelegenheiten finden, nicht aufzupassen. Außerdem liegt es nicht zuletzt auch bei den Professoren selbst, ihre Veranstaltung derart interessant zu gestalten, dass Maßnahmen zur Fokussierung der Aufmerksamkeit überflüssig werden.

In den USA kommt noch das Kosten-Argument hinzu. Studenten bezahlen teilweise horrende Semester-Gebühren, die ihnen laut engadget erlauben sollten, ganze Server-Farmen mit in den Hörsaal zu schleppen, wenn ihnen danach sei. Bei dem Trend handelt es sich vermutlich um ein Auslaufmodell, insbesondere nach den jüngsten Berichten über die steigenden Beliebtheit von Apple-Notebooks bei den Studierenden. 

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Noch dazu: Wenn ich im Internet surfe störe ich keine anderen Leute.

Wenn die Studenten schlau sind, drehen sie das Mac Book um und lassen die Vorlesung zumindest mal Audio technisch mitschneiden. Dann können sie in Ruhe der Sitzung folgen und später noch mal reinhören wenn es irgendwo geklemmt hat.

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