Eine Preissenkung würde dem Marktanteil kurzfristig einen gehörigen Schub verpassen, doch ist das nur scheinbar die beste Lösung, meint Chris Foresman von ars technica.
Der preisgünstigste Rechner, den man im Apple Store findet, ist ein Mac mini in der Basis-Variante für knapp 600 Euro. Allerdings fehlen einem dann noch ein Monitor sowie Maus und Tastatur. Die Margen, also der Anteil, der nach Abzug von Material- und Herstellungskosten vom Verkaufspreis übrig bleibt, liegen bei Apple erfahrungsgemäß um die 30 Prozent, gern auch einmal höher. Da scheint eine Menge Luft für Preissenkungen zu sein, trotzdem sollte man sich genaue Gedanken über die möglichen Folgen machen, bevor man nach billigen Kisten aus Cupertino kräht.
Foresman merkt an, dass es äußerst schwierig sei, von einmal gesenkten Preisen wieder nach oben zu steuern. Die Preise für PCs sinken fast wöchentlich und aus dieser Abwärtsspirale kommt keiner mehr heraus. Apple hat sich aus dieser Entwicklung weitgehend zurückgehalten, muss deswegen aber auch weniger Umsatzeinbußen als viele andere erleiden. Doch was erlaubt es dem Unternehmen, weiter „teures Gerät“ zu verkaufen? Ein wichtiger Aspekt ist sicherlich die Qualität der Produkte. Wenn sich auch bisweilen Produktions- oder Programm-Fehler einschleichen, ist Apple doch bekannt für saubere Verarbeitung und flüssige Leistung.
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Diese News hat mich doch glat zum Anmelden gezwungen. _Endlich_ hat es mal einer verstanden! Danke! Ich persönlich glaube nicht das Apple ein Netbook rausbringt. Aber wenn dann bitte ein hochwertiges, auch wenn es die tausender marke überschreitet. Apple soll seiner Linie treu bleiben!
Mittlerweile werden ja auch 12" Notebooks als Netbooks vertrieben. Also war Apple schon quasi vorher auf dem Netbookmarkt vertretten als ihn noch keiner erkannt hat! Apple hat sich damals dagegen entschieden. Gründe gab es wohl genug!
Außerdem sollen die ihre Energie mal auf ein vernünftiges AppleTV verwenden. Oder andere Baustellen, wovon es ja immernoch genug gibt!
Die Mär von den Margen kommt aus Apples viertel jährlichem Quartals-Bericht. Einnahmen, Ausgaben,.... und was man als US-Börsen notiertes Unternehmen so veröffentlichen muß. Die Analysten und sonstigen Experten errechen darauch bei Apple immer eine Gewinnmarge von 30 bis 35 %.
Bei HP so um die 15-20% Dell so 10-15 % und die üblichen Billigheimer so um die 5% Gewinn.
Also doch etwas Luft um da die Preise sinken zu lassen.
Also Apple hat doch genug Deppen, die 1500 Euro für ein neues Notebook nicht zu viel finden. Wieso sollten sie da die Preise senken? Wegen der Krise? Jeder weiß doch, dass die Macianer Fundamentalisten sind und lieber 500 Euro mehr bezahlen, als die Schmach und das Gelächter ihrer Kollegen zu ertragen, wenn sie nach dem jahrelangen Apple-Gejubel wieder mit dem ach so verhassten Sony-Notebook für 1000 Euro zur Präsentation zu kommen. Apple wäre schön doof, wenn sie dieses zusätzliche Geld einfach ablehnen würden.
Ich denke, dass höhere Preise – ob gerechtfertigt oder nicht – der Marke Apple und auch großen Teilen der Nutzer dienlich sind. Mit einem Mac verfolge ich den Wunsch zur Distinktion zum PC-Prekariat recht erfolgreich, kann sich schließlich nicht jeder leisten. Und ich denke, dass das so bleibt, ist auch der – vielleicht nur hinter vorgehaltener Hand – geäußerte Wunsch vieler Apple-Nutzer.
@ Krassmus: wieso regen sich dann diejeinigen so auf, dass Apple so unverschämt teuer ist...wenn sie doch freudestrahlend mit ihrem Sony und dick gefüllten Brieftaschen vom gesparten Geld in die Besprechung marschieren könnten. Nachdems so viele gibt, die jammern und gern nen Mac hätten, muss wohl doch was dran sein, dass sie gewissen Qualitäten haben ;-)
indirekt erhöhen sie ja schon die preise, bzw habens schon, mit der fehlenden apple remote beim kauf eines macs und beim iPhone glaub ich auch irgendwas...
Na ja, lassen wir die Kirche mal im Dorf.
Qualität ? Wenn es um die Verarbeitung geht OK !
Was die Hardware im inneren eines Macs betrifft, kann man hier wohl eher von Hardware sprechen, die in Normalen PCs werkeln oder ? Auf Deutsch, sehr Günstige Hardware, mit dem Apple VIEL KOHLE macht.
Also einen HUNNIE (100Euro) weniger zu zahlen, wäre da mit SICHERHEIT drin oder ?
@Anderson
Schonmal mit Apple auseinander gesetzt?
Chipsätze, Prozessoren etc. werden eigens für Apple produziert und sind stets die aktuell Besten auf dem Markt. Darüber hinaus hat Apple eigene Ingenieure (ich nenn sie mal so) die mit den Herstellern zusammenarbeiten um eine bestmögliche Kompatiblität der Komponenten zu erhalten. Das kostet Geld, sorgt dabei aber für einen berechtigten Preisunterschied.
Darüber hinaus hat die Technikindustrie mit Ihrem absurden Preiskampf vieles kaputt gemacht. Genau wie bei DSL, irgendwann geht es nicht mehr billiger, es sei denn man macht wie Dell z.B. einen Geschäftsbereich zum Minusgeschäft als Kundenträger, da diese Zubehör etc. darüber bestellen.
Die Gastronomie hat es gezeigt, die haben die Preise seit dem Euro verdoppelt und genau da hört man keine Klagen. Schau Dir mal Cafés an, bei schönem Wetter bekommt man kaum noch einen Platz... ich fordere keine Preiserhöhungen, aber mit Dumpingpreisen erreicht man nur kurzfristig etwas.
Zum Thema sinkende Apple-Preise: 2002 habe ich ein PowerBook G4 15" gekauft, zum stolzen Preis von 3.699,- ¤!!!
Rechne ich auf den Preis noch die Inflation der letzten 7 Jahre und schau mal in den aktuellen Apple-Store, kann ich nur vor Freude Hallelujah singen...fürs selbe Geld bekomme ich 3 MacBook oder 2 ordentliche MacBook Pro.
Das selbe bei meinem iMac. Jedes neue Modell war günstiger als sein Vorgänger.
Ich für meinen Teil bin zufrieden, wenn Apple das so fortsetzt. Dumping-Preise, unter denen die Qualität leidet, und die Hinz und Kunz zum Mac-USer werden liesen, mag ich nicht sehen. Diejenigen sollen lieber weiterhin bleiben wo sie sind, und dank ihrer Menge die Aufmerksamkeit der Viren- und Malware-Programmierer genießen.
Die Preise sind schon soweit okay - Preissenkungen kann man nie wieder rückgängig machen.
Aber Apple könnte ein neues Modell herausbringen, welches zwischem dem MacMini und dem MacPro liegt - nämlich ohne Monitor und leicht erweiterbar um eine Grafikkarte und einer 2. internen Platte. Also ein Rechner, für den sich die Leute entscheiden können, denen das eine zu schwach und das andere zu oversized ist. Preis ca. 849 - 999 ¤ - BTO - inkl. Tastatur + Maus + 6x USB + 2x FW.
Das MUSS gehen - dieser Mac würde sich ganz sicher blendend verkaufen und neue Käuferschichten erobern. Mit einem Displayport allein wird das aber nichts.
Um mal Vanderhellen's Gedanken aufzugreifen. Also sicherlich wäre da die Option von Apple einen leicht erweiterbaren Mac anzubieten, doch wo soll der preislich platziert werden? Etwa zwischen Mac Mini, MacBook white und iMac 20" ? Da ist kein Platz mehr. Den Mac Mini könnte man sicherlich noch günstiger machen, doch Fakt ist, dass die Intel Core 2 Duo - CPUs (mobile Version) etwas teurer sind (/ nicht nur die) und somit vielleicht nicht soviel preislichen Spielraum, wie von Apple gewünscht, da ist.
Wenn dann würde ich den 20"- iMac herausnehmen und nur noch 24" iMacs anbieten, denn diese sind vom Preis schon extrem gefallen und sind wirklich Workstations in Zimmern mit denen man auch was anfangen kann. 20" iMacs und 17" iMacs kann man ja dann vielleicht alternativ nur noch im Education- Bereich anbieten.
… und anstatt des iMacs 20 Zollers, dann diesen Tower anbieten :P
PS: Bringt natürlich alles nichts, wenn keine PCI- Karten für Macintoshs vorhanden sind. Und selbst die Treiber für die Mac Pro- Grafikkarten bzw. kürzlich die vom iMac bekommt Apple nicht einmal richtig hin, ohne zwei Wochen später eine neue FW_Version für die Betroffenen herauszubringen. Da stelle ich mir das mit der Vielzahl von PCI Karten, die auf dem Markt sind, schon lustig vor.
... weiter oben hat jemand geschrieben, dass "Chipsätze und Prozessoren eigens für Apple hergestellt" würden, was die hohen Preise rechtfertigen würde. Das ist natürlich Unsinn. Apple bestellt seine Einzelteile bei asiatischen Herstellern wie jeder andere PC-Schrauber auch. Und in der Tat sind die Prozessoren ja mittlerweile die gleiche Massenware wie bei allen anderen auch, von daher wäre da nicht nur ein Hunnie weniger drin, sondern deren mindestens zwei. Ohne dass Apple in irgendeiner Weise leiden müsste.
Zum Artikel: Ich weiß nicht, woher der Verfasser seine Kenntnisse in Betriebswirtschaft hat,
und auch nicht woher die Mär mit der 30%-Marge kommt .... Aber da Apple betriebswirtschaftlich ziemlich viel richtig macht, wäre eine effektive 30-% Marge
ziemlich dürftig .... damit käme die Firma nur schwer über die Runden .... Und Margen kann man so und so berechnen. Außerdem: Warum sollte man Mitleid heucheln über das Schicksal eines global operierenden Konzerns? Verhungern würde Apple sicher nicht, wenns mal ein bisschen günstiger werden würde.