Nur ältere Browser und Betriebssysteme betroffen

PayPal wird Safari-Nutzer nicht ausschließen

Nicht alle Internet-Browser schützen ihre Benutzer vor manipulierten Webseiten. Technologien dafür gibt es zwar in wachsender Zahl, doch an ihrer Umsetzung hapert es allenthalben; Unterstützung für EV SSL (Extended Validation SSL), einer dieser Sicherheitstechnologien, ist beispielsweise in Apples Safari-Browser nicht zu finden. Drum wolle die Internetbank PayPal ihn demnächst aussperren, hieß es vor einigen Tagen. Nun jedoch rudert das eBay-Tochterunternehmen zurück.

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Die Luxemburger Aktiengesellschaft bestätigte gegenüber Jason O'Grady von der US-amerikanischen IT-Nachrichtenseite ZDNet.com, man habe "absolut nicht vor, aktuelle Versionen irgendwelcher Browser, inklusive Apples Safari, von unserer Webseite fernzuhalten". Anders könne das aber mit älteren Programmen und Betriebssystemen aussehen, wie das Unternehmen gleichsam wissen ließ.

"PayPal entwickelt Funktionen, um Kunden den Zugang zu verwehren, wenn sie veraltete Browser oder nicht unterstützte Betriebssysteme verwenden", schrieb ein PayPal-Sprecher weiter, "Ein Beispiel einer solchen Browser/Betriebssystem-Kombination könnte etwa der Internet Explorer 4 unter Windows 98 sein." Entwarnung also für alle Mac-Nutzer mit aktuellen Internet-Browsern.

Nichtsdestotrotz könnte sich die Technik-Sperre bei PayPal für all jene zum Problem entwickeln, die unterwegs über Internet-Cafes oder in Universitäten auf die Banking-Webseite zugreifen wollen: Denn dort sind längst nicht überall aktuelle Programmversionen verfügbar. 

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