Bisher ist es über iTunes lediglich möglich, Filme zu kaufen. Apple reagiert mit dem bevorstehenden "Video-on-Demand"-Service jetzt auf die Bedürfnisse der Kunden, denen es anders als bei heruntergeladener Musik gerade nicht darauf ankommt, diese unendlich oft abspielen zu können. Den aktuellen Verhandlungen mit großen Filmstudios liegen nun Modelle zugrunden, bei denen Filme für 3,99 US-Dollar pro Tag gemietet werden können.
Konkret will die Business Week von Verträgen mit Warner Bros., Paramount Pictures, 20th Century Fox und Lionsgate erfahren haben, die jeweils kurz vor dem Abschluss stehen. Diese verkaufen ihre Filme im Online-Geschäft derzeit für 9,99 - 14,99 US-Dollar. Für Kunden, die Filme nur einmal ansehen wollen, wäre das Mietmodell damit weitaus attraktiver und könnte dem Filmgeschäft zu einem neuen Absatzmarkt verhelfen.
Ob Steve Jobs es rechtzeitig zu Macworld schaffen wird, die Verträge zu einem runden Abschluss zu bringen und den Filmverleih in der kommenden Woche vorzustellen, bleibt abzuwarten. Eine gute Gelegenheit wäre es in jedem Fall. Auch bezüglich der europäischen iTunes-Plattformen ist zu erwarten, dass ein Filmverleih-Modul wohl erst viel später als in den USA zur Verfügung stehen wird.
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