Es ist also immer eine Person erforderlich, welche den Podcast zusammenschneidet - bei vielen Präsentationen täglich eine schwierige Sache, so Bertrand Serlet, Senior Vice President für den Bereich Software-Entwicklung.
Bei seinem Vorschlag werden mehrere Quellen zusammengeführt und von einer speziellen Podcast-Software verarbeitet. Diese Quellen können ein Live-Videofeed sein, eine Keynote-Präsentation oder anderes Material. Die Software reagiert auf bestimmte Auslöser, um zwischen dem Video und der Präsentation umzuschalten. Dabei sind eine Vielzahl von Auslösern denkbar, beispielsweise eine Geste, Wörter, Befehle, Bewegungen oder gar die Reaktion des Publikums. In der Patenteinreichung werden eine Vielzahl von Auslösern genannt.
Flexible Regeln können den Podcast noch abwechslungsreicher geschalten und den Vortragenden beispielsweise in einem kleinen Bereich neben der Präsentation anzeigen, oder bestimmte Effekte und Übergangsfilter anwenden. Der fertige Podcast wird dann hochgeladen und schließlich an Geräte wie den iPod verteilt.
Apple liefert mit der Server-Version von Leopard eine Podcast-Software mit aus. Auch in der Vergangenheit machten sich Apple-Entwickler Gedanken über die Zukunft der Podcasts und schlugen dynamische, aus kleinen Blöcken erstellte Dateien (On-Demand Podcast) vor, sowie Podmaps, per Server generierte Fahranweisungen. Es ist ungewiss, ob überhaupt eines der Konzepte jemals umgesetzt wird.
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