Falsche Versprechungen - ein halbes G fehlt!

Neue Klagen gegen Apple wegen iPhone 3G

Zum dritten Mal innerhalb kürzester Zeit wurde Klage gegen Apple eingereicht wegen angeblicher Fehlinformation über das iPhone.

Von   Uhr

Die häufige Unterbrechung zum 3G-Netzwerk bei AT&T hat jetzt auch Eulardi Tanseco aus New Jersey dazu getrieben, beide Unternehmen vor den Kadi zu ziehen, berichtet die Computerworld. Sein Ziel ist es, die Möglichkeit der Sammelklage zu erhalten, das Gleiche versuchte vor nicht allzulanger Zeit auch schon Jessica Smith aus Alabama.

"Apple hat seine Kunden durch die Werbung und den Verkauf eines angeblich besseren und zuverlässigen iPhone 3G fälschlicher- und unfairerweise getäuscht", beschreibt die Klageschrift den Vorwurf. Tanseco musste bereits kurz nach dem Erwerb seines brandneuen iPhones Verbindungsprobleme zum 3G-Netzwerk feststellen. Meistens sei nur eine Verbindung zum langsameren EDGE möglich gewesen. AT&T wird ebenfalls als Gegenpartei genannt, da sie es "versäumten, ihre Kunden darauf hinzuweisen, dass das iPhone 3G die Verbindung nicht halten könne".

Darüber hinaus moniert Tanseco die Funktionalität von Programmen aus dem AppStore. Diese "stürzten ständig ab" und seien daher nutzlos. Tanseco verlangt sowohl Schadensersatz als auch den in den USA üblichen Strafschadensersatz, der nicht nur die bestehenden Schäden ausgleichen, sondern auch das beklagte Unternehmen finanziell stark treffen soll. Außerdem will er eine einstweilige Verfügung gegen den weiteren Verkauf des iPhone erwirken, solange Apple die Fehler nicht beseitigt oder die Werbung anpasst. Bis zum 30. September hat Apple Zeit, auf die Anschuldigungen zu reagieren.

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Die in USA haben doch einen an der Waffel... ich Informier mich doch vorher ob da wo ich 3G nutzen will überhaupt 3G verfügbar ist! Firmen wegen eingener Unfähigkeit verklagen... das ist ganz großes Kino!

Hallo,

diesem Herrn Tanseco geht es wahrscheinlich gar nicht darum, ob die Verbindung gut oder schlecht ist. Vermutlich hat er sich das iPhone nur aus dem Grund gekauft, um dann Apple und AT&T zu verklagen und damit Kohle zu verdienen.
Womöglich ist er vorher noch in ein Gebiet umgezogen, in welchem die UMTS Abdeckung schelcht ist.

So lange man in den USA Dummheit und Desinformation als Grund für Klagen ausnutzen kann, werden sich auch immer wieder Leute finden, die ihre Hunde in Mikrowellen stecken, sich Handys in der Wüste von Arizona kaufen oder sich brühend heißen Kaffee über das Gemächt schütten, um ein paar Dollar von potentiell finanzstarken Firman abzugreifen.

Wenn das so weiter geht, müssen die Käufer in den USA demnächst einen Intelligenztest machen, bevor man ihnen bestimmte Geräte oder Applikationen verkaufen kann oder Sprüche "Holding a cell phone at your ear my damage your hearing ability" auf die Verpackung von Handys drucken, um allen möglichen und unmöglichen Ursachen für Klagen aus dem Weg zu gehen.

Als Europäer kann man über sowas nur den Kopf schütteln und sich nicht darüber aufregen.

@therealodie

da kann ich mich nur deiner Meinung anschließen

die AMIS sind doch nicht ganz dicht (hoffentlich verklagt mich nicht gleich einer wegen diesem Eintrag *ggg*) - das kommt davon, wenn man keinen Hausverstand mehr hat, aber leider kommt das ganze auch nach Europa !!!

Hi Hi !!!

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