Damit bewegt sich seine vorgezogene Prognose für das laufende Quartal, das im September endet, im Mittelfeld der Erwartungen, schreibt Philip Elmer-DeWitt für Fortune's Brainstorm Tech.
Im Gegensatz zu Wahrsagern benutzen Analysten gerne Zahlen aus der Vergangenheit und vergleichen aktuelle Umfrageergebnisse mit den Fakten aus dem letzten Jahr. So sind auch die angegebenen Erwartungen immer bezogen auf den selben Zeitraum des Vorjahres. Das bringt auch Gene Munster dazu, sie nur mit großer Vorsicht zu betrachten, denn meist liegen die Verkäufe der Macs im September doppelt so hoch wie im Juli. Wobei dieser Juli einen ausnehmend guten Monat darstellte, denn Apple verkaufte 43 Prozent mehr Macs als im Vorjahrszeitraum.
Die iPod-Verkäufe dagegen sind weiter rückläufig, so dass man - um im Bild von Steve Jobs zu bleiben - das "zweite Standbein" wackelt. Minus 10 Prozent erwartet Gene Munster für das Quartal.
Insgesamt aber ist das Bild erwartungsgemäß recht rosig: Der Hersteller aus Cupertino ist im Gegensatz zu vielen Konkurrenten nicht in den Abwärtsstrudel im Gefolge einer wirtschaftlichen Schwäche geraten. Und - für uns Bewohner der alten Welt noch wichtiger: Weltweit steigen die Verkäufe schneller als innerhalb der Vereinigten Staaten.
Bildnachweis: AAPLinvestors
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