Greift sich der Anwender im Finder einen Ordner, führt diesen auf ein extern angeschlossenes Laufwerk und lässt die Maustaste los, beginnt der Finder einen Kopiervorgang, zu erkennen an einem grünen Pluszeichen am Mauszeiger. Hierbei werden die Daten dupliziert, so dass sie anschließend zwei Mal vorhanden sind: einmal auf der ursprünglichen Festplatte und ein zweites Mal auf dem weiteren Laufwerk. Hierbei spielt es keine Rolle, um was für ein zweites Laufwerk es sich handelt, es können über das Netzwerk verbundene, interne oder auch über USB/FireWire angeschlossene Festplatten sein.
Vollzieht der Anwender die eben genannten Schritte und hält dabei die Befehlstaste gedrückt, kopiert der Finder die Daten nicht, sondern verschiebt sie, so dass im Anschluss die Daten nur einmal vorhanden sind, nämlich auf dem externen Laufwerk. Grob funktioniert das so, dass der Finder die Dateien auf das zweite Laufwerk kopiert und anschließend vom Ursprungsort löscht. Nur beim Verschieben im Finder besteht die Gefahr eines möglichen Datenverlusts, wenn das Ziellaufwerk - aus welchem Grund auch immer - während der Übertragung nicht mehr verbunden ist. Dann scheint der Finder nicht zu prüfen, ob die Daten vollständig übertragen wurden oder nicht, sondern geht einfach von einem erfolgreichen Vorgang aus und löscht die Daten am Ursprungsort. So sind die Daten am Ziellaufwerk unvollständig und auf der eigenen Festplatte nicht mehr vorhanden.
Möchte man also auf der sicheren Seite sein, bis Apple diesen Fehler bereinigt, belässt man es beim Kopieren auf externe Laufwerke und löscht nach erfolgreicher Übertragung manuell die Daten am Ursprungsort.
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