Doch statt sich auf verbesserte Konditionen einzulassen, holte Microsoft am vergangenen Wochenende die Keule raus und setzte Yahoo ein 3-Wochen-Ultimatum um das neuerliche Angebot zu akzeptieren. Anderenfalls wolle sich Redmond direkt an die Aktionäre wenden.
Um die bislang größte Übernahme in dieser Branche zum Abschluss zu bringen, könnte Microsoft sich im Wege einer sogenannten feindlichen Übernahme auch direkt an die Anteilseigner bei Yahoo wenden und möglicherweise einen noch günstigeren Preis erzielen. Derzeit stehen, wie auch schon im Februar diesen Jahres, 32 US-Dollar pro Aktie zur Debatte, was auf ein Gesamtvolumen von etwa 26 Milliarden Euro hinausläuft. Doch Yahoo reagierte am heutigen Montag alles andere als eingeschüchtert: Grundsätzlich sei der Konzern weiterhin zur Übernahme durch Microsoft bereit, allerdings sei das Angebot nach wie vor zu niedrig, lautete es in einem offenen Brief an Microsoft.
Zumindest Microsoft-Chef Steve Ballmer scheint derzeit bemüht, das Großprojekt bald zu einem Abschluss zu bringen und auch Marktbeobachter wie Analyst Jeffrey Lindsay sind überzeugt, dass es ohnehin nur eine Frage der Zeit ist. Das gestellte Ultimatum läuft am 26. April ab, sodass Yahoo noch ein wenig Zeit bleibt, an den Verhandlungstischen etwas zu erreichen. Mit dem Einstieg bei Yahoo plant Microsoft, die Dominanz des Rivalen Google zu brechen und vor allem bei der Internet-Suche und Online-Werbung neue Wege zu gehen.
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was spielt es bei solchen zahlen noch für eine rolle ob sie 26 oder 29 milliarden bekommen!? können sie ech nicht verheizen..