Die neue Fab 24-2 ist eine der modernsten Halbleiterfabriken weltweit, in der Mehrkern Mikroprozessoren in großer Stückzahl gefertigt werden. Die beiden anderen sind die US-amerikanischen Intel-Fabriken Fab 12 in Arizona und Fab D1D in Oregon. In der neuen Fabrik, deren Bau zwei Milliarden US-Dollar kostete, produziert Intel seit drei Monaten auf Basis der 65 Nanometer (nm) Prozesstechnik Chips auf den derzeit größten Wafern (300 mm). Damit ermöglicht der neue Standort die Verbindung größtmöglicher Stückzahlen mit den niedrigsten Kosten.
Neues Werk ermöglicht Überkreuzproduktion
Mit der Eröffnung der dritten Fabrik für Computerchips mit Strukturbreiten von 65 nm ist Intel ein wichtiger Schritt gelungen diese Prozesstechnik zu etablieren. Intel produziert derzeit über die Hälfte seiner Mikroprozessoren für PCs und Server auf Basis der 65 nm Technik und hat damit den sogenannten "Cross-over" erreicht. Laut Intel-Chef Otellini tragen dazu auch die in Irland verwendeten 300 mm Wafer bei. Dieser Schritt zeigt den Vorsprung auf, den Intel besitzt: Die meisten Chip-Hersteller haben bislang noch keine Produkte ausgeliefert, die auf der 65 nm Technik basieren.
Intel plant Ende 2007 - also nur knapp zwei Jahre nach dem Produktionsstart mit dem 65 nm Prozess - die Produktion mit der 45 nm Prozesstechnik.
Weitere Prozessoren in Kürze
Neben den Intel Core2 Duo Prozessoren für Desktops (Codename "Conroe") und Notebooks (Codename "Merom") werden diesen Sommer auch die Dual-Core Intel Xeon Prozessoren 5100 Serie (Codename "Woodcrest") vorgestellt.
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