Die PCI Express (PCIe)-Schnittstelle verbindet externe Geräte mit dem Hauptprozessor über eine eigene Schnittstelle, die eine besonders hohe Datenübertragung ermöglicht. Rein theoretisch ist es damit möglich, eine Übertragungsrate von 32000 MB/s zu erreichen (im Vergleich: FireWire 800 kommt auf rechnerisch mögliche 800 MB/s). Dies ist besonders für Serversysteme relevant, bei dem eine große Anzahl von Benutzern parallel auf mehrere Festplatten oder Rechner zugreifen muss. Der Vorteil der PCIe-Anschlüsse ist ihre Fähigkeit, bei laufendem Betrieb ein- und umgesteckt werden zu können, der Server muss also nicht erst heruntergefahren werden.
Die Xserve-Systeme von Apple bieten beispielsweise zwei PCIe-Slots an, die eine theoretische Datenrate von x16, also 16000 MB/s erreichen können. Da kann es leicht knapp werden, wenn mehrere Xserve-Systeme in einem Rack zusammengeschlossen werden. Diesem Umstand trägt Magma mit der ExpressBox4 Rechnung. Denn in der Einheit werden vier PCIe-Anschlüsse mit einer maximalen Kapazität von x16 zusammengefasst und über eine x8 PCIe an den Server weiterleitet. Die Anschlüsse können getrennt eingeschaltet werden, so dass nicht benutzte Karten auch nicht mit Strom versorgt werden. Das System ist selbst-konfigurierend. Neben Grafikkarten und Speicherlösungen können auch MacBooks über die PCI-Schnittstellen angeschlossen werden.
Die Einheit mit vier PCIe-Anschlüssen, Gehäuse und Anschluss zum Serversystem kostet 4635 US-Dollar und setzt mindestens Mac OS X 10.4 voraus. Und ein Handbuch gibt's auch dazu.
Bildnachweis: Magma.com
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