"Der Mac Pro wurde in Lego Digital Designer 2.0 entworfen", berichten die US-Redakteure und geben wohlweislich keine Auskunft darüber, wieviele Stunden der auf das Designen folgende Aufbau verschlungen hat. Doch das lebensgroße Macintosh-Modell hat nicht nur ein bewundernswertes Äußeres zu bieten: Im Innern schlägt ein echtes Computerherz - oder genauer: zwei davon.
Denn dass in einem Mac-Pro-Gehäuse Platz für das beste zweier Welten sein dürfte, ist nun bewiesen: Im Lego-Mac verrichtet neben einem Mac mini mit 1,66 GHz (Core Duo CPU) auch ein PC mit 2,4 GHz schnellem Prozessor seine Arbeit. Dennoch kein Stilbruch: Schließlich haben die Lego-Bauer dem ehemaligen Windows-Gerät das Mac-Betriebssystem Leopard aufgezwungen, so dass er nun als "Hackintosh" fungiert.
Den krönenden Abschluss schließlich bildet ein Lego-Männchen im Steve-Jobs-Look, das auf dem seitlichen Apple-Logo des Mac Pro trohnt. Nicht das erste Mal, dass das Apple-Thema mit der beliebten Spielzeugwelt (nicht nur) für Kinder verquickt wurde: Von 2005 bis 2007 versetzte der Hersteller PodBrix aus dem US-Bundesstaat Virginia die Lego- und Computerwelt schon einmal mit bemerkenswerten Apple-Minifiguren in Verzückung.
Vom Lego-iPod-Silhouettenmännchen über einen Miniatur-Woz bis hin zur Lego-Nachstellung des 1984-Apple-Werbespots bot man streng limitierte Apple-Legosets an, die heute begehrte Sammlerstücke darstellen. Und die vor allem eines zeigen: Apple-Nutzer haben sich bewahrt, was sie in Kindheitstagen lernten: Begeisterungsfähigkeit und die Lust am Spielen. Beides Grundsteine für die bei Mac-Anwendern geradezu berühmte Kreativität - in diesem Sinne: Ein Hoch auf Spielzeuge und die Männer, die mit ihnen spielen!
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richtig cool, aber soviel Geld für einen Legokasten, krass naja wer's hat!
Ich würde gern mein PC in einen echten MacPro Tower packen; aber habe noch keinen gesehen der sowas anbietet und nicht gleich 600EUR will -.-
Warum bietet Apple nicht selbst diese Componenten an, das würde nen hohen Umsatz machen;
grüße Tom