Radioportal kurbelt Musikverkäufe an

Last.fm treibt Verkaufzahlen bei iTunes & Amazon nach oben

Das auch in Deutschland verfügbare Internetportal Last.fm hatte offenbar den richtigen Riecher, als im Januar die neuen Marketingkonzepte umgesetzt wurden. Neben dem Streaming eines individuellen Radiosenders können Nutzer seit Anfang des Jahres auch direkt alle Titel bis zu dreimal in voller Länge von der Startseite aus abspielen und werden dann erst auf die Kaufoption verwiesen.

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Last.fms Partner wie iTunes oder Amazon profitieren davon wie das Portal selbst: Der Musikkonsum der Nutzer ist seitdem rekordverdächtig gestiegen, wie es in der Presseerklärung heißt.

Nicht nur verbringen die Besucher inzwischen fast dreimal soviel Zeit auf den Seiten des Onlineportals, sie kaufen auch mehr Musik. Denn das Angebot, Titel kostenlos bis zu dreimal direkt von der Startseite abzuspielen, lockt viel Musikfreunde an und bringt sie oftmals erst auf den Geschmack. Ein direkter Link verweist die Angefütterten dann gleich zu den Partnern iTunes, 7 Digital und Amazon, wo der Track gekauft werden kann. Dass diese simple Verknüpfung bei den Nutzern ankommt, beweisen die aktuellen Zahlen, die Last.fm-Gründer Martin Stiksel stolz verkündet. Die Verkaufszahlen seien seit Januar um 66 Prozent gestiegen, damit habe Last.fm auch die positive Entwicklung auf dem Online-Musikmarkt erheblich beeinflusst, so Stiksel. Auf der deutschen Last.fm-Seite ist bisher jedoch nur ein kleiner Teil der Titel in voller Länge abspielbar.

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