Damit veröffentlichen nur noch Universal, Paramount und Dreamworks ihre Filme offiziell für die HD-DVD. Die Player sind etwas günstiger als ihre BluRay-Gegenstücke und verkaufen sich häufiger als die Konkurrenz. Anders sieht es aus, wenn die BluRay-fähige PlayStation 3 hinzu gezählt wird, die derzeit einer der günstigsten Player auf dem Markt ist.
Unter den HD-DVD-fähigen Player-Neuvorstellungen befindet sich ein Kombiplayer von Samsung. Taiwans Hardwarehersteller Lite-On, BenQ, Asustek und Quanta glauben nach der Warner-Entscheidung an die Entscheidung für Blu-ray - das drei der vier Firmen sich in Joint-Ventures mit Blu-ray-Firmen engagieren, dürfte eine Entscheidung für die 25/50-GB-Scheiben erleichtert haben.
Fehlende Neuvorstellungen und eine zu erwartende Flut mehr oder weniger guter Blu-ray-Exklusivtitel - für HD-DVD sieht es nicht gut aus. Wer vor der Kaufentscheidung steht, tut gut daran, zu einem Kombiplayer zu greifen, oder abzuwarten: Derzeit nutzt die Filmindustrie die Möglichkeiten der neuen Formate kaum aus.
In Verschwörungskreisen darf indes diskutiert werden, ob Warner einige Millionen aus dem Blu-ray-Lager bekommen hat. An Universal und Paramount soll ein großer Geldbetrag geflossen sein, um sie als HD-DVD-Exklusivpartner zu verpflichten.
Kommentar
Überlebt HD-DVD die nächsten ein, zwei Jahre, haben beide Formate beste Chancen, vom Online-Vertrieb verdrängt zu werden.
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