Mit dem iPod gelang es Apple in den vergangenen Jahren, ein Massenphänomen auszulösen, über 100 Millionen Geräte abzusetzen und ein Big-Player zu werden, der es – wenn auch auf anderer Ebene – mit Microsoft aufnehmen kann. Ein Monopolist, der auch nach fünf Jahren über 80% der Weltmarktanteile besitzt.
Heute nun wurde das lang ersehnte iPhone vorgestellt, die Eierlegendewollmilchsau für die Westentasche: iPod, Handy, Organizer und Mini-Mac in einem 9 cm hohen und nur 1 cm dünnen Gehäuse. Als Betriebssystem dient OS X – Apple spricht bewusst nicht von Mac OS X. Die Bedienung erfolgt auf "revolutionäre" Weise, nämlich per Tochscreen und mit dem Finger. Tasten seien ebenso out wie Stifte, so Jobs, und darum habe Apple erneut eine Bedienungsrevolution erfunden. WLAN ermöglicht den Zugang ins Netz, Mail und Safari sind vorinstalliert, Widgets liefern Aktienkurse, der Mediaplayer beherrscht ebenso beeindruckende Plattencover-Effekte wie das neue iTunes, Videos sind ebenfalls kein Problem. Selbst Fotos können aufgenommen und dargestellt werden. Es gibt kaum etwas, was dieses Gerät nicht kann: das iPhone.
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9cm hoch? Es sind 11,5 cm :-)
http://www.apple.com/iphone/technology/specs.html
Apple wird bestimmt wieder ein paar millionen Abnehmer finden, die glauben das haben zu müssen. Das iPhone ist wie schon der iPod ein teures sinnloses Spielzeug. Warum man unterwegs Musik hören und Videos glotzen muss war mir schon immer ein Rätsel. Dafür habe ich einen schönen Fernseher und ein erstklassikes Musiksystem.
Mir fällt gerade ein, dass ein Klo mit MP3 Player auch Millionen Käufer finden könnte.
das ist "nichtnur" ein sinnloses spielzeug
wozu brauchst du einen pc???
für's internet, arbeit????
Gibt's doch schon:
http://www.dutchguard.com/p-icarta-ipod-roll.html
HG
Kommentar zu Seite 2:
Klar lag die Entwicklung eines iPhones irgendwie auf der Hand. Genauso klar ist aber auch, daß zumindest mir keine einzige Firma außer Apple einfällt, die ein solches Gerät tatsächlich hätte entwickeln können. Und der Grund dafür ist, wie Steve Jobs es auch selbst auf der Keynote sagte: Hardware und Software kommen aus einem Haus. - Und werden zudem von Menschen entwickelt, die anscheinend ein mindestens ebenso großes Interesse an wirklich guten Produkten wie an Gewinnmaximierung haben. Steve scheint für seine Visionen dann auch die Kriegskasse aufzumachen. Gut also, daß Apple derzeit in Geld schwimmt.