Verstoß gegen geltendes Recht

Klage gegen Apple wegen Online-Rechnungen

In Florida wurde ein Gerichtsverfahren gegen Apple eingeleitet, weil die Rechnungsbelege des Online Stores zu viele Daten der Käufer verraten. Von Gesetzes wegen dürften dort bei Kreditkartenzahlungen gerade einmal die letzten fünf Stellen der Kreditkartennummer zu sehen sein, das Ablaufdatum aber darf nicht mit abgedruckt werden (genauer Gesetzestext als PDF). Apple aber druckt das Ablaufdatum der Kreditkarte zusammen mit dem Käufernamen, Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse ab.

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Damit verstößt Apple gegen geltendes Recht, meint die Rechtsanwaltskanzlei Lessfield, Leighton & Partners, welche die beiden Kläger Angely Maria und Todd Narson vertritt. In einer 17-seitigen Klageschrift (PDF) belegen die Anwälte den Rechtsverstoß und zeigen auf, dass Apple seit Einführung des Gesetzes im Januar 2005 die Angaben auf den Rechnung nicht geändert habe. Zwar hätte es für Firmen, die ein älteres Rechnungssystem verwenden eine Ausnahmegenehmigung bis Ende 2006 gegeben, aber auch diese ist inzwischen verstrichen und wurde von Apple nicht wahrgenommen.

Betroffen davon sind Rechnungen des Online-Shops, die per Mail zugesandt werden und  sich der Käufer dann selber ausdrucken kann. Sie sind mit Apples Vorgehen einem höheren Risiko ausgesetzt, von Betrügern ausgekundschaftet zu werden, so die Klageschrift. Die Anwälte verlangen deshalb als Ausgleich zwischen 100 und 1000 US-Dolllar für jeden Kunden, der 2007 im Online Store einkaufen war, plus Zusatzausgaben. (Quelle: InformationWeek)

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