iTunes 6.0.2 in der Kritik

Der in der neuesten iTunes-Version enthaltene "MiniStore" ist zu Recht ins Visier der Kritik geraten. Auf den ersten Blick ein nettes Feature, dringt Apple hiermit doch in die Privatsphäre des Anwenders vor. Der MiniStore ist ein kleines iTunes Music Store-Fenster, das sich beim Browsen in der Musikbibliothek unterhalb der Songliste öffnet. Spielt man einen Song ab, so erscheinen bei bestehender Internetverbindung andere Veröffentlichungen des Interpreten im MiniStore-Fenster, die im iTunes Music Store erhältlich sind.

Von   Uhr
1 Minute Lesezeit

iTunes muss also Daten an Apple senden, damit diese Funktion unterstützt wird. Unklar ist dabei, was diese Daten genau beinhalten. Nur den Songtitel, oder auch die persönliche Apple Music Store ID? In jedem Fall geschieht das Versenden der Daten ohne explizite Erlaubnis des Anwenders, was Apple rechtliche Schwierigkeiten bereiten könnte.

Kirk McElhearn konnte mit Hilfe des Unix-Programms tcpdump feststellen, dass keine Daten mehr übertragen werden, wenn man den MiniStore abschaltet ("MiniStore ausblenden" im Menü "Bearbeiten").

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "iTunes 6.0.2 in der Kritik" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.