"Mehrere [Mobilfunknetzbetreiber] stehen mit Apple in Verhandlungen, um das iPhone zu vermarkten", zitiert das Blatt in seiner heutigen Aussage Louis-Pierre Wenes, Seniormanager der französischen Telecom. Nach Angaben der Financial Times jedoch soll just die Tochtergesellschaft der französischen Telecom, Orange, bereits den Vertrag mit Apple unterzeichnet haben. Den entsprechenden Bericht weist Wenes mit aller Deutlichkeit zurück:
"Nein. Es sind noch mehrere Anbieter im Rennen. Ich denke, es wird noch einige Wochen dauern, bis wir eine Ankündigung haben. Ein Abschluss im September, so wie es berichtet wurde, erscheint mir unmöglich. Nicht zuletzt aus technischen Gründen", so der Manager. "Einmal aktiviert, erlangt das Telephon Zugriff auf das Betreibernetzwerk und das aufzubauen, dauert [aufgrund der besonderen Anforderungen für Funktionen wie Visual Voicemail, Anm. d. Red.] mehrere Monate."
Ähnlich zurückhaltend äußert sich auch die Pressestelle von T-Mobile Deutschland, die am heutigen Tage bereits dutzende Anfragen zu diesem Thema erhalten hatte: Zum iPhone gebe man generell keinen Kommentar ab und wolle den Artikel der Financial Times ebenfalls nicht kommentieren. Berichte aus Unternehmenskreisen deuten jedoch darauf hin, dass die Informationen der Finanzzeitung übereilt gewesen sein könnten: Zwar mögen die Verhandlungen bereits weit fortgeschritten sein, ob allerdings eine Unterzeichnung stattgefunden hat, ist ungewiss. So bleibt die Frage weiter offen, wer endgültig den Zuschlag für das Apple-Mobiltelefon in Europa erhält.
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