Auf den ersten Blick könnte man meinen, Blackberry und iPhone haben höchst unterschiedliche Zielgruppen. Die einen schätzen die Multimedialeistungen des iPhones, der leichte und einfache Genuss von Musik und Videos, das geschmeidige Surfen im Internet. Die anderen sind auf Effektivität und Praktikabilität aus und schätzen ihre Email- und Kalender-Funktionen. Doch beide Hersteller, sowohl Apple als auch RIM haben jüngst verstärkt an den jeweils fehlenden Funktionen gearbeitet. RIM feilt an seinem Unterhaltungs-Angebot, Apple versucht sich angeblich an Business-tauglicheren Anwendungen.
Gerüchten zufolge soll RIM noch in diesem Jahr mit dem Blackberry 9000, der mit einem Touchscreen ausgestattet und dem iPhone zum verwechseln ähnlich ist, auf den Markt drängen. Die Zielgruppen-Schnittmenge beider Hersteller wäre dann eindeutig nicht mehr als gering zu bezeichnen. Analysten sehen jedoch nicht die Auseinandersetzung zwischen Apple und RIM, sondern vielmehr zwischen den beiden Herstellern und etablierten Mobiltelefonunternehmen wie Nokia, Samsung oder Motorola als entscheidend an. "Sowohl Apple als auch RIM sind hervorragend aufgestellt", sagt Andy Hargreaves von Pacific Crest Securities, "denn der Smartphone-Markt wächst schnell genug für beide Hersteller. Die Frage ist nur, ob sie sich gegen herkömmliche Handgeräte langfristig durchsetzen werden."
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Momentan gewinnt der Blackberry.
Wenn das iPhone dann mal die fehlenden Funktionen für Geschäftsanwender bringt, könnte es eng werden für den Blackberry.