Nachforschungen haben ergeben, dass sich die Kosten eines iPhone ohne die Verbilligung durch einen Vertragsabschluss auf etwa 666 US-Dollar belaufen, berichtet electronista. Das ergebe eine Gewinnmarge für Apple von knapp 50 Prozent. Ohne diese auf weniger als 42,3 Prozent reduzieren zu müssen, könnte das Unternehmen das iPhone auch für knapp 100 US-Dollar anbieten, meinen die Spezialisten bei Needham Research. Die Verkaufszahlen ließen sich dadurch verdoppeln oder sogar verdreifachen und die Konkurrenz hätte mit großer Wahrscheinlichkeit das Nachsehen.
Insbesondere in den USA, wo die Subventionen bei Vertragsschluss nicht so hoch sind, wie in Europa, haben Preissenkungen bei Handys einen großen Einfluss auf den Marktanteil. Ein Beispiel hierfür ist das RAZR von Motorola, welches bei vielen Anbietern gratis oder für einen sehr geringen Betrag zu haben ist, sofern man sich für zwei Jahre bindet. Dieses Angebot war sogar in der Lage, das iPhone mit seinem erstaunlich guten Start auszubooten. Ob Apple sich entscheidet, den Preis tatsächlich auf ein derart zerstörerisches Niveau zu senken oder statt dessen stetig mehr Austattungsmerkmale hinzufügt, bleibt abzuwarten.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "iPhone: Bald für 99 US-Dollar?" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.