Apple-Anwalt Johan Løje wirft Telekæden vor, dass illegal importierte iPhones ohne die Erlaubnis von Apple verkauft würden. Ob der Klage stattgegeben wird, ist noch offen. Allerdings würde Apple eine solche Klage nicht anstrengen, planten sie nicht selbst den baldigen Vertrieb des iPhone in Dänemark. Klar - Apple will Europa ja eigentlich noch dieses Jahr mit iPhones versorgt sehen. Aber wann und wie scheint noch unklar - mit größter Wahrscheinlichkeit wird Telekæden den Zuschlag nicht bekommen, so Løje.
Die Schweiz ist indes ein weitaus heißer gehandelter Kandidat für eine baldige iPhone-Einführung; als potenzieller Netzbetreiber ist die Swisscom dort schon seit längerem im Gespräch. Kürzlich aufgetauchte Quellen sind sich der Exklusivbindung eines Schweizer iPhones an die Swisscom sogar "absolut sicher" (wir berichteten) und auch die Tageszeitung "Cash Daily" will davon erfahren haben. Allerdings ist dabei von einem Einführungstermin Ende Februar 2008 die Rede - und nicht mehr 2007.
Steve Jobs dürfte sich in seiner Aussage aber trotzdem bestätigt sehen - das iPhone ist nach Europa gekommen, nur eben nicht nach ganz Europa. Noch dieses Jahr mehrere oder überhaupt ein weiteres EU-Land in die Riege der offiziellen iPhone-Länder aufzunehmen, dürfte Apple trotz des dadurch verpassten Weihnachtsgeschäfts auch nahezu unmöglich sein. Die Integration der Technik etwa für Visual Voicemail dauert seine Zeit, und auch das geht erst, wenn man einen passenden Mobilfunkbetreiber gefunden hat. Für die Schweiz - glaubt man den aktuellen Gerüchten - stehen die Chancen dennoch gut, dass bald auch im Alpenland munter mit dem Apple-Fon telefoniert werden kann.
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